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Myke – Hacking the Manosphere

onlinetheater.live

Gezielte Online-Radikalisierung von Jungen und jungen Männern ist real und hat fatale Konsequenzen. Alle in Deutschland als Terrorakte eingestuften und in der breiten Öffentlichkeit diskutierten Gewaltakte mit Todesfolge der letzten Jahre wurden von Männern verübt. Dabei war Maskulinismus (also radikalisiertes männliches Anspruchsdenken) immer ein Nebenmotiv. Außerdem steigt seit Jahren die Zahl der Gewalttaten an FLINTA und Queers. Wie funktioniert maskulinistische Radikalisierung online, wo beginnt sie und wie kann man sie möglichst früh unterbrechen? Im Sommer 2024 hat das onlinetheater.live antifeministische Content-Bubbles auf TikTok mit einer eigens dafür entwickelten Videokampagne unterwandert. Zwischen Dating-Tipps, Selbstoptimierungs-Marketing und Fantasien von männlicher Vorherrschaft flochten die Künstler*innen Gegenerzählungen zum dort herrschenden Männerbild ein. In einer Lecture-Performance berichtet die Gruppe von diesem Experiment im größten Theater der Welt, dem Internet.

Künstler/Beteiligte: Kathi Kraft (sie) (Lecture Performance, Konzept, Durchführung, Betreuung der Accounts, Kernteam), Toni Minge (er) (Lecture Performance, Konzept, Durchführung, Betreuung der Accounts, Kernteam), Luzia Oppermann (sie) (Lecture Performance, Konzept, Durchführung, Betreuung der Accounts, Kernteam), Caspar Weimann (er/sie/they) (Lecture Performance, Konzept, Durchführung, Betreuung der Accounts, Kernteam), Davíd Gaviria (er) (Video Performance), Lukas Lüdeking (er) (Video Performance), David Zico (er) (Video Performance), Fikri Anıl Altıntaş (er) (Unterstützt durch & herzlicher Dank an), Serdar Gencol (er) (Unterstützt durch & herzlicher Dank an), Dan Kanin (they) (Unterstützt durch & herzlicher Dank an), Veronika Kracher (sie/they) (Unterstützt durch & herzlicher Dank an), Tim Oppermann (er) (Unterstützt durch & herzlicher Dank an), Tilmann Lindner (er) (Unterstützt durch & herzlicher Dank an)

Produktion: onlinetheater.live. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, FFT Düsseldorf, Kleintheater Luzern. Gefördert durch: Kulturstiftung des Bundes aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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