Haus der Berliner Festspiele
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Melencolia
© Bregenzer Festspiele / Anja Köhler
In immersiven Klanglandschaften nehmen Musiker:innen des Ensemble Modern und des Apollo-Chors der Staatsoper Unter den Linden die Zuhörer:innen mit auf eine Erkundung der kreativen und transformativen Kraft melancholischer Welten, in denen Realität und Virtualität auf der Bühne verschmelzen. Ausgehend von Albrecht Dürers Kupferstich Melencolia I werden auf der Bühne zahlreiche Figuren und Themen zueinander in Beziehung gesetzt. Zwischen Fußballstadien und digitalen Friedhöfen des Videospiels „Second Life“, österreichischen Volksliedern, virtuoser Instrumentalmusik und japanischer Karaoke, KI-Stimmklonen und digitalen Gästen wie dem Ney-Anbān-Virtuosen Saeid Shanbehzadeh begeben sich Brigitta Muntendorf und Moritz Lobeck in sieben Tableaus auf die Suche nach dem befreienden melancholic mood.
Das auf 14 Musiker:innen des Ensemble Modern zugeschnittene und von Sänger:innen des Apollo-Chors begleitete Werk thematisiert die historische Vielschichtigkeit der Melancholie, die unter anderem als Krankheit, als Mittel zur Überwindung irdischen Leids und als Schwester des Genies wahrgenommen wurde. Der rätselhafte Polyeder in Albrecht Dürers Kupferstich ist zum Symbol für diese Widersprüche inmitten menschlicher Sehnsucht nach Erlösung geworden. Melencolia verbindet klassische Darstellungsformen mit modernen Mitteln an den Schnittstellen von Kunst und Technologie und überschreitet das vordergründig Spektakuläre.
Das Werk wurde als erstes Musiktheaterstück mit einer Ehrennennung beim Prix Ars Electronica für sein Innovationspotenzial ausgezeichnet. Das Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und des Ensemble Modern feiert bei MaerzMusik 2025 in Kooperation mit der Staatsoper Unter den Linden seine deutsche Erstaufführung.
Das auf 14 Musiker:innen des Ensemble Modern zugeschnittene und von Sänger:innen des Apollo-Chors begleitete Werk thematisiert die historische Vielschichtigkeit der Melancholie, die unter anderem als Krankheit, als Mittel zur Überwindung irdischen Leids und als Schwester des Genies wahrgenommen wurde. Der rätselhafte Polyeder in Albrecht Dürers Kupferstich ist zum Symbol für diese Widersprüche inmitten menschlicher Sehnsucht nach Erlösung geworden. Melencolia verbindet klassische Darstellungsformen mit modernen Mitteln an den Schnittstellen von Kunst und Technologie und überschreitet das vordergründig Spektakuläre.
Das Werk wurde als erstes Musiktheaterstück mit einer Ehrennennung beim Prix Ars Electronica für sein Innovationspotenzial ausgezeichnet. Das Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und des Ensemble Modern feiert bei MaerzMusik 2025 in Kooperation mit der Staatsoper Unter den Linden seine deutsche Erstaufführung.
Künstler/Beteiligte: (Autor/in), Brigitta Muntendorf (Komponist/in)
Ein Auftragswerk der Bregenzer Festspiele und des Ensemble Modern
In Kooperation mit MaerzMusik 2025
In Kooperation mit MaerzMusik 2025
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