Aktuelle Sprache: Deutsch
Jewish Digital Cultural Recovery Project: Die Sammlungen Albert Einsteins und Eugen Spiros
Online-Talk mit Ariela Braunschweig & Dr. Ruth Weinberger
Die Notwendigkeit einer zentralen Datenbank für Kulturgüter, die während des Nationalsozialismus größtenteils jüdischen Eigentümern geraubt wurden, ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs allgemein anerkannt. Das Konzept einer umfassenden Datenbank auf Objektebene wurde jedoch erst auf der Washingtoner Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust im Jahr 1998 konkret in Angriff genommen, auf der ethische Standards für die Rückgabe festgelegt und die Provenienzforschung angeregt wurden.
Vor diesem Hintergrund erkannten die Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference) und die World Jewish Restitution Organization (WJRO) die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit bei der Schaffung einer zentralen Plattform für die weltweite Verbreitung von geraubten Kulturgütern und zugehörigen Archiven.
Das Jewish Digital Cultural Recovery Project (JDCRP) ist in der Dokumentation, Forschung und Bildung tätig und hat sich die Zusammenstellung der relevanten Archive und Dokumente in einer zentralen Datenbank, die eingehende Analyse von Themen wie jüdische Künstler, Sammler und Sammlungen in jüdischem Besitz sowie das Aufzeigen des Umfangs und der Auswirkungen des Diebstahls zum Ziel gesetzt.
In einem Online-Talk möchten wir gerne mit der Proveninezforscherin Ariela Braunschweig und der Claims Conference Historikerin Dr. Ruth Weinberger ins Gespräch kommen. Im Rahmen zweier Fallstudien, die im aktuell laufenden Projekt des JDCRP untersucht werden, werden die Schicksale der Sammlungen des Künstlers Eugen Spiro (1874–1972) und des Wissenschaftlers Albert Einstein beleuchtet. Beide lebten in Berlin, wurden aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt und mussten ins Ausland fliehen.
Das Gespräch wird auf Englisch geführt.
Beginn: 18 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei. Den Link (Zoom) erhalten Sie am 2. Dezember gegen Vormittag per E-Mail.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Vor diesem Hintergrund erkannten die Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference) und die World Jewish Restitution Organization (WJRO) die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit bei der Schaffung einer zentralen Plattform für die weltweite Verbreitung von geraubten Kulturgütern und zugehörigen Archiven.
Das Jewish Digital Cultural Recovery Project (JDCRP) ist in der Dokumentation, Forschung und Bildung tätig und hat sich die Zusammenstellung der relevanten Archive und Dokumente in einer zentralen Datenbank, die eingehende Analyse von Themen wie jüdische Künstler, Sammler und Sammlungen in jüdischem Besitz sowie das Aufzeigen des Umfangs und der Auswirkungen des Diebstahls zum Ziel gesetzt.
In einem Online-Talk möchten wir gerne mit der Proveninezforscherin Ariela Braunschweig und der Claims Conference Historikerin Dr. Ruth Weinberger ins Gespräch kommen. Im Rahmen zweier Fallstudien, die im aktuell laufenden Projekt des JDCRP untersucht werden, werden die Schicksale der Sammlungen des Künstlers Eugen Spiro (1874–1972) und des Wissenschaftlers Albert Einstein beleuchtet. Beide lebten in Berlin, wurden aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt und mussten ins Ausland fliehen.
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Preisinformationen: Bitte um Anmeldung unter dem Link
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