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JAKOBSWEG

800 Kilometer zu Fuß auf dem alten Pilgerweg nach Santiago de Compostela

Jakobsweg - 800 Kilometer zu Fuß auf dem alten Pilgerweg nach Santiago de Compostela

In Santiago de Compostela, im äußersten Westen Spaniens, befindet sich der Sage nach das Grab des Apostels Jakobus. Im Mittelalter nahmen Millionen Menschen die Entbehrungen und Gefahren einer langen Pilgerreise auf sich, um hier um die Vergebung ihrer Sünden zu beten.
Noch heute pilgern die Menschen zu den Gebeinen des Heiligen. Der Jakobsweg verkörpert die große Sehnsucht unserer Zeit : Eine Auszeit nehmen, den Alltag hinter sich lassen, eine uralte Art des Reisens wiederentdecken, zu Fuß gehen und aus eigener Kraft vorankommen.
Der Pilger klinkt sich aus der modernen Welt für eine Zeit lang einfach mal aus, lebt eine Weile sehr einfach und geht endlich einmal mit der Zeit - statt ihr, wie sonst, atemlos hinterherzuhetzen. Und gleichgültig, ob jemand aus spirituellen Motiven, aus Abenteuerlust, aus kulturellem Interesse oder als sportliche Herausforderung den Jakobsweg geht - wer in Santiago ankommt, ist ein Anderer geworden, ist gewachsen und hat an Kraft gewonnen - innere wie äußere.
Auch der vielfach ausgezeichnete Reisejournalist Roland Marske ist den spanischen Jakobsweg gegangen : 800 km führten ihn über die Pyrenäen, durch die endlose Weite des kastilischen Hochlandes und das grüne Galicien bis zur Atlantikküste. In den 39 Tagen seiner Wanderschaft machte er dieselben spezifischen Erfahrungen wie die Pilger zu allen Zeiten : Aufbrechen, Schmerzen ertragen, Einsamkeit begegnen, durchhalten und schließlich ankommen. Durch das lange Gehen bis an die eigenen Grenzen gebracht, erlebt man in der Einsamkeit und Stille der Natur eine innere Befreiung, die einen unweigerlich auch in die Tiefe der eigenen Seele führt.
Es sind oftmals überraschende Geschichten, die Roland Marske von seiner Pilgerreise erzählt. Geschichten von einer Reise voller Strapazen, aber auch voller Glücksmomente, von der Schönheit und Einfachheit der Pilgerschaft, der Nähe zur Natur und dem unmittelbaren Kontakt zu sich selbst. Dazu zeigen seine eindrucksvollen Großbildpanoramen ein nahezu unbekanntes Stück Spanien, das mit den Klischees von Flamenco, Strand und Ballermann nur hin und wieder etwas gemein hat.
Die Eintrittskarten für diese eindrucksvolle Reportage gibt es im Vorverkauf, Restkarten, falls vorhanden, an der Abendkasse. Das Fernweh gibt es gratis. Garantiert!

Zusätzliche Informationen: Einlass: 19:00 Uhr

Hinweise zu Ermäßigungen: Die Veranstaltungsstätte ist rollstuhlgerecht.

Sowohl die schwerbehinderte Person mit B im Ausweis als auch deren Begleitung bezahlen den Normalpreis.

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