Ein Spiel als Performance: Eine Herde arbeitsloser Esel versucht, ihre Jobs zurückzubekommen. Die Zuschauenden wechseln sich am Controller ab, um die Herde durch eine postindustrielle Gesellschaft zu führen, in der Esel vor allem wegen ihrer Felle geschätzt werden. Frech, politisch und immersiv legt “asses.masses” die Kontrolle in die Hände des Publikums und fordert es auf, den Raum zwischen der Arbeit, die uns definiert, und dem Spiel, das uns befreit, zu entdecken. Das benutzerdefinierte Videospiel ist eine Mischung aus “Animal Farm”, “Pokémon” und “Final Fantasy”: ebenso spannend von der Form her wie vom Inhalt. Keine vorherige Erfahrung mit Spielen (oder Eseln) erforderlich.
ca. 7,5h
Künstler/Beteiligte: Patrick Blenkarn (Co-Regie, Text, Programmierung, Pixel-Art, 2D-Animation), Milton Lim (Co-Regie, Text, Sounddesign, Video, Shader, visuelle 3D-Effekte), Laurel Green (Dramaturgie, Text, Produktion Touring), David Mesiha (Musik, Sounddesign), Clarissa Picolo (Pixel-Art, 2D-Animation, portugiesische Übersetzung), William Roth (Pixel-Art, 2D-Animation), Ariadne Sage (3D-Umgebungen), Samuel Reinhart (Zusätzliche Programmierung), Birgit Schreyer Duarte (Deutsche Übersetzung)
Dauer: Ca. 7,5 Stunden inkl. 4 Pausen. Wie beim Binge-Watching einer Serie bedeutet das Verpassen von Abschnitten der Show, dass Sie wichtige Teile der Erzählung verpassen werden.Während der gesamten Dauer der Veranstaltung werden Pausen mit Speisen und Getränken angeboten. Das Essen ist im Eintrittspreis enthalten.Die Geschichte von “asses.masses” wird durch Text in deutscher Sprache erzählt, der auf dem Bildschirm in Dialogboxen wiedergegeben wird, die von den Spieler*innen gesteuert werden. “asses.masses” verlangt von den Spieler*innen, dass sie auf Audio-Hinweise hören, den Text vom Bildschirm ablesen und einen Game-Controller bedienen. Das Spieltempo wird direkt von den Spieler*innen gesteuert und kann sich je nach Publikum ändern.Das Publikum hat die Freiheit,Geräusche zu machen, sich ein wenig mehr zu bewegen, Geräte zu benutzen, die bei der Teilnahme helfen und etwas zu trinken oder zu essen. Das Theater ist nie völlig dunkel, mit Ausnahme einer kurzen Verdunkelung zu Beginn der Vorstellung.
