Inmitten eskalierender Krisen wächst die Angst, dass die imaginierte Ganzheit der Welt auseinanderbricht. Doch welche Vorstellungen haben dazu geführt, dass die Welt überhaupt als “Ganzes” verstanden wurde? “Unreal Conditionals” lädt das Publikum in einen traumähnlichen Zustand ein, in dem sich surreale digitale Welten mit textilen Landschaften, Bühnenmagie, Phantom-Power und robotischen Kreaturen zu einer sich ständig wandelnden Choreographie verweben. Welten, die als unmöglich oder unwirklich galten, treten aus der schwelenden Glut des Alten in Erscheinung. Indem die bestehenden imperialen Rahmenbedingungen herausgefordert werden, entfalten sich neue Metaphern für das Künstliche und das Intelligente. Dies ist keine Realitätsflucht, sondern eine temporäre Entgleisung, um die Frage zu stellen, in welcher Unwirklichkeit eigentlich die ganze Zeit gelebt wird.
ca. 60-90 min.
Künstler/Beteiligte: Janne Kummer (Künstlerische Leitung), Janne Kummer (Konzept), Steph Holl-Trieu (Konzept), Philisha Kay & Codi Körner (Konzept), Steph Holl-Trieu (Text), Philisha Kay & Janne Kummer (Text), Philisha Kay & Steph Holl-Trieu (Dramaturgie), Anton Krause (Technische Leitung), Codi Körner (Bühnenbild), Janne Kummer (Bühnenbild), Codi Körner (Kostüm), FE (CGI, Spieldesign, Ton), Salvador Marino (Prothesen, Roboter), Johannes Aue (Musikalische Leitung, Ton), Patrick Kohn (Produktion), Maxine Vajt (Projektassistenz), Teresa Schönherr (Logogestaltung), shasti (Künstlerische Beiträge & Performance), Cru Encarnação (Künstlerische Beiträge & Performance), Josefina Maro und Salvador Marino (Post-Organic Bauplan) (Künstlerische Beiträge & Performance)
