© Christine Fenzl, Valeria Mitelman
Im Bühnenlicht blicken Anke (Jacqueline Macaulay) und Theo (Hans-Werner Meyer) plötzlich anders auf das eigene Leben. Der ganze Zauber des Theaters steht Ihnen zur Verfügung, sie können die Rollen wechseln, in der Zeit springen, Erfundenes in Erinnerungen mischen, Distanz zum eigenen Charakter einnehmen und so ihr Leben eigentlich erst erleben.
Durch die detailreiche Zeichnung der Figuren und den liebevollen Blick auf die Charaktere werden hinter den Alltagssituationen schnell die großen Fragen sichtbar. Was ist es wert, erinnert zu werden und wie erzählt man (sich) selbst seine eigene Geschichte? Anhand von Krisen, Glücksmomenten, überstandenen Kindergeburtstagen, Urlauben? Was bleibt, was prägt, was hat mehr Gewicht? Was wäre gewesen, wenn…? Soll es das jetzt wirklich schon gewesen sein? Und könnte man – wie hier – den Regler in Richtung Zukunft drehen: Würde man wissen wollen, wie es weiter geht und wann es aufhört?
Künstler/Beteiligte: Lutz Hübner (Autor/in), Sarah Nemitz (Autor/in), Hans-Werner Meyer, Jacqueline Macaulay