Was für ein Drama #3 - Eröffnung
Was für ein Drama #3 - Eröffnung
Freitag 27.09.
Mit „WAS FÜR EIN DRAMA! #3“setzen Katharina Schlender und Andreas Sauter die in den letzen zwei Jahren erfolgreich etablierte Kaltlesungsreihe fort.
An drei Tagen präsentieren sie im TuD in acht Lesungen acht neue Stücke von deutschsprachigen Dramatiker:innen, die noch in Arbeit sind. Das aus dem englischsprachigen Raum stammende Format „Kaltlesung“ betont das Unfertige, den Prozess. Die Stücke werden vor Ort mit Menschen aus dem Publikum besetzen und sie werden ohne Probe vom Blatt gelesen. In anschließenden Werkstattgesprächen werden die Texte und das Schreiben für die Bühne diskutiert.
19:00-20:10
Publikumslesung, musikalische Interpretation und Diskussion
In dem formal vielfältigen Stück Blackbox Britney oder Ein Chor träumt (AT)von Julia Kandzora geht es um die Erforschung von weiblichen Rollenzuschreibungen. Ideen gebend für Inhalt und Struktur war eine Feststellung, nach der in klassischen Dramen nur vier Rollen für Frauen vorgesehen waren: Mutter, Alte, Heilige, Hure.
20:30-21:40
Publikumslesung, musikalische Interpretation und Diskussion
Leiben von Sunan Gu ist das Kunstprojekt des jungen Chinesen/Mosuo-Einwanderers Tobias. Mei, Xuan, Tobias und Michael beobachten, bauen und zerstören Leiben. Wird Leiben Tobias zum Erfolg verhelfen?
22:00- ~ ~ ~
Festivalauftaktkonzert
mit Bernd Suchland (Tenorsaxophon) und Dirk Homuth (Gitarre)
& anschließenden Umtrunk
Die Musik des JAZZ DUO setzt sich zum großen Teil aus Jazz-Standards, Swing- und Blues Stücken und Bossa Nova Originals zusammen, sehr lyrisch, ruhig und anspruchsvoll interpretiert mit einem großen samtweichem Saxophonton, der an Dexter Gordon oder Stan Getz erinnert und virtuos begleitet von einer Konzert-oder Halbakustikgitarre in der Tradition von Jim Hall und Kenny Burrell. Die umtriebigen Musiker spielten bereits in vielen Konstellationen und können deutschlandweit auf eine lange Karriere mit CD-Produktionen, Radiomitschnitten und Hunderten von Konzerten in Clubs und auf Festivals im In- und Ausland zurückblicken. Während Bernd Suchland mit seinem Jazzquintett The Toughest Tenors dabei den Bebop der 50er und 60er auslotete, begann Dirk Homuth mit seiner Formation „Almost Charlie“ amerikanische Lyrik vom Autor Charlie Mason in Indiefolk-Popsongs zu vertonen.
Julia Kandzora ist in Hamburg geboren und aufgewachsen, wurde am Literaturinstitut Leipzig zur Autorin ausgebildet und lebt seit 2007 in Berlin. Ab 2011 lehrte sie Szenisches und Kreatives Schreiben an Universitäten und arbeitete später auch als freie Lektorin und Dramaturgin. Im September 2024 hat sie ihre Ausbildung zur „Theaterpädagogin mit interkultureller Kompetenz“ begonnen.
Sunan Gu ist eine Theaterautorin, die in Beijing, China, geboren wurde. Zurzeit studiert sie an der Universität der Künste Berlin. In ihren aktuellen Arbeiten beschäftigt sie sich oft mit der Frage der Identität in der postmigrantischen Gesellschaft. Ihre Arbeiten wurden an verschiedenen Theatern gelesen, darunter am Theaterdiscounter, am Theater Münster und am Schauspiel Leipzig.
Künstlerische Leitung: Katharina Schlender und Andreas Sauter
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