Was ist das für eine Beziehung, die da in der Gegenwart so geprüft, hinterfragt, belastet wird durch den Konflikt im Nahen Osten? Wer über die Anschläge vom 7. Oktober oder über den Krieg in Gaza spricht, sollte sich auch für die Geschichte der Region und der eigenen politischen Verwicklungen darin und damit interessieren. Die Strahl- kraft, die die Gewalt im Nahen Osten auch hier, in den europäischen Gesellschaften, zeigt, lässt sich genauer und besser analysieren und verstehen, wenn wir die historischen Entwicklungen verstehen.
ANNETTE VOWINCKEL (*1966 in Hagen) ist Historikerin. Sie lehrt Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet die Abteilung »Zeitgeschichte der Medien- und Informations- gesellschaft« am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Seit 2018 ist sie Mitherausgeberin der Kritischen Gesamtausgabe der Werke von Hannah Arendt im Wallstein- Verlag.
Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 und dem Krieg in Gaza ist ein Gespräch über den Nahen Osten zu einem aufgeladenen diskursiven Konfliktfeld geworden. Trauma und Schmerz prägen den öffentlichen wie den privaten Raum, wechselseitige Vorwürfe, Ressentiments und Verbote erschweren Verständnis und Verständigung. Wir wollen versuchen, einige der historischen, philosophischen, psychologischen Fragen und Themen zu adressieren: Was ist Antisemitismus? Gibt es ihn im Singular? Was sind historische Bildsprachen, historische Formeln, die weitergereicht und kopiert werden? Welche Traditionen gibt es: im linken, im rechten, im christlichen, im muslimischen Milieu? Was ist Kolonialismus, was ist Apartheid? Mit welchen Begriffen lässt sich der Nahost-Konflikt beschreiben? Was bedeutet die historische Verantwortung? Was bedeutet das Wort von der »Staatsräson«? Welche Verantwortung besteht gegenüber Palästinenser_innen? Wie zeigen sich anti-arabisches, islamophobes Ressentiment und Rassismus? Wie verhalten sich Kunst- und Wissenschaftsfreiheit zu Antidiskriminierung? Wer zieht die Grenzen des Sagbaren? In wessen Namen?
Der Streitraum ist eine monatliche Diskussionsveranstaltung an der Schaubühne und wird seit 2004 von der Publizistin und Autorin Carolin Emcke moderiert und kuratiert. Eingeladen werden Wissenschaftler_innen, Autor_innen, Politiker_innen, Künstler_innen und andere Personen des öffentlichen Lebens. Der Streitraum behandelt in jeder Spielzeit ein anderes Thema.
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