Rapunzel
“Rapunzel, lass mir Dein Haar herunter...”, Worte einer Mär, die mindestens so altbekannt sind, wie seine Autoren, die sie schriftlich für die Nachwelt festgehalten haben. Jeder kennt dieses Märchen: Eine Geschichte der Erfüllung sehnlichster Wünsche und der ersten großen und immerwährenden Liebe. Doch lassen wir dieses Märchen Wirklichkeit werden, beginnt es von uns Besitz zu ergreifen und plötzlich gehen die Figuren in uns über. Auf einmal ist es das Märchen, das den Zuschauer beobachtet und in Frage stellt. Alles steht Kopf und es eröffnen sich Abgründe, die nur noch in einer opulenten Barock-Oper Ausdruck finden.
Die goldene Gans
Die erste Menschenkette der Geschichte. Da zieht ein Bursche durch das halbe Märchenreich mit seiner wundersamen, goldenen Gans unterm Arm und an ihr kleben die Leute fest und folgen ihm im Gänsemarsch. Ist das lustig? Und wird der Taugenichts damit die traurige Tochter des Königs zum Lachen bringen und sie am Ende heiraten? Jede Menge guter Stoff für einen Schwank in Hexenkessel-Manier. In den grimminellen Ring steigen Vlad Chiriac als König, der seine Tochter nicht an einen Dahergelaufenen vergeben will, und Urgestein Carsta Zimmermann in diversen Rollen, die mit ihrem Mutterwitz dem König eine Lehrstunde erteilen wird.
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Eintritt ab 14 Jahren.