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#Motherfuckinghood

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Erfahrungen des Mutterseins decken sich selten mit dem, was Kultur und Sprache darüber vermitteln. Diese ideale, selbstlos sorgende, unendlich geduldige und noch dazu glückliche Mutter – es gibt sie natürlich nicht. Mutterschaft wird stattdessen zur Sollbruchstelle einer Gesellschaft: Wenn man Mütter weiterhin als bedingungslos Sorgende braucht, aber als Arbeitnehmerinnen nicht schonen kann. Wenn die Leistung des Mutterseins unsichtbar bleibt, wenn diese nicht nur das letzte Hemd, sondern auch noch die Rente kostet. Spätestens aber dann, wenn sich eine neue Generation von Frauen dagegen entscheidet, Mutter zu werden. "#Motherfuckinghood" ist eine Collage über Erfahrungen des Mutterseins. Ein Abend über Arbeit und Sorgearbeit, Feminismus und Söhne, über Mutterschaft und Kunst.Ensemblemitglied Claude De Demo initiierte das Projekt und schlug es der Regisseurin Jorinde Dröse vor. Dröse inszenierte u.a. am Thalia Theater, Maxim Gorki Theater, Schauspiel Frankfurt sowie Staatstheater Hannover. Seit 2009 arbeitet sie zudem als Mutter. Bitte beachten Sie: Eine Szene thematisiert auf sprachlich-darstellerischer Ebene Gewalt unter der Geburt. Diese Inszenierung ist aufgrund der Inhalte und Lautstärke nicht für Kleinkinder und Kinder geeignet.

Künstler/Beteiligte: Von Claude De Demo und Jorinde Dröse (Autor/in), Claude De Demo, Jorinde Dröse, Julia Hansen, Jörg Kleemann, Mario Seeger, Karolin Trachte

Laufzeit: Fr, 22.11.2024 bis So, 22.12.2024

Wir wissen Bescheid über den Lehrkräftemangel, die fehlenden Kita-Plätze, den Gender Pay Gap und die längst nicht erreichte Vereinbarkeit von Vollzeitarbeit und Familie. Es gibt keinen Mangel an Studien über den Gender Pension Gap, die ungleiche Verteilung von Care- und Hausarbeit in Familien, auch über Mental Load oder die Teilzeitfalle wird gesprochen und geschrieben. Aber ändert sich auch etwas?Eines ja: Immer mehr Mütter sprechen darüber, was das alles konkret bedeutet. "#Motherfuckinghood" ist auf Initiative von Claude De Demo mit der Regisseurin Jorinde Dröse entstanden. Die Entwicklung begann mit einer breiten Recherche und war begleitet von vielen Gesprächen mit Schriftstellerinnen und Wissenschaftlerinnen. Drei Autorinnen haben Texte dafür geschrieben: Antonia Baum, Mareike Fallwickl und Emilia Roig. Weitere Texte von Claude De Demo, Alexandra Zykunov und Jana Heinicke sowie ein Interview mit der Soziologin Jutta Allmendinger sind eingeflossen.Daraus entstanden ist eine Collage über Erfahrungen von Muttersein, über Arbeit und Sorgearbeit, Feminismus und Söhne, über das Gefühl von Schuld, über den Kult der guten Mutter, und darüber, was es bedeutet, wenn Frauen sich zunehmend dagegen entscheiden, die unbezahlte Reproduktions- und Care-Arbeit zu übernehmen.von Karolin Trachte

Alternative Veranstaltungen

Kombiticket - NO LIMITS

Hinweise zu Ermäßigungen: Ermäßigte Karten gelten für Schüler*innen, Studierende, Jugendliche im Freiwilligendienst, Bundesfreiwilligendienstleistende, Rentner*innen, Sozialhilfeempfänger*innen, Arbeitslosengeld-I/II-Empfänger*innen, Inhaber*innen eines... mehrzu: Kombiticket - NO LIMITS

Termin:
bis 23.11.2024
Ort:
HAU Hebbel am Ufer - HAU1
Adresse:
Stresemannstraße 29 A, 10963 Berlin-Kreuzberg
Preis:
ab 45,00 €

Mein Kampf

In einem Wiener Obdachlosenasyl fällt dem jüdischen Buchverkäufer Schlomo Herzl ein ungehobelter junger Mann in die Arme, der aus Braunau am Inn angereist ist und Hitler heißt. Schlomo kümmert sich nachsichtig und hingebungsvoll um den Neuankömmling.... mehrzu: Mein Kampf

Nächster Termin:
Premiere
Termin:
Freitag, 22. November 2024, 19:30 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Hans Otto Theater Potsdam - Großes Haus
Adresse:
Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam
Preis:
ab 16,50 €

Die Grönholm-Methode

Vier Bewerber haben sich zur Endrunde eines Auswahlverfahrens für eine äußerst attraktive Managerposition eingefunden. Sie werden mit einer höchst ungewöhnlichen Bewerbungssituation konfrontiert: es gilt, unterschiedliche Aufgaben zu lösen, wobei die... mehrzu: Die Grönholm-Methode

Nächster Termin:
von Jordi Galceran
Termin:
Freitag, 22. November 2024, 19:30 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Volksbühne Michendorf
Adresse:
Potsdamer Straße 42, 14552 Michendorf
Preis:
ab 22,00 €

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