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Miss Daisy und ihr Chauffeur
Komödie von Alfred Uhry
Der Wagen ist hin, und die Versicherung hat gekündigt. Denn die 72-jährige Witwe Daisy ist zwar begeisterte Fahrerin, aber die Autos landen immer öfter nicht ganz dort, wohin sie sie zu steuern meinte. Bevor die alte Dame noch weitere Unfälle baut, engagiert ihr Sohn einen Chauffeur. Den auch nicht mehr ganz jungen Hoke. Miss Daisy wütet - wegen der Bevormundung und der Sorge um ihre Unabhängigkeit.
Hoke schenkt ihr nichts, sondern begegnet ihrer spitzen Zunge mit frecher Schnauze. Listig steigert er sein Gehalt und steuert jeden Wagen trotz Daisys Landkarten ungerührt ans Ziel. Die ehemalige Grundschullehrerin verpasst ihm dafür einen Alphabetisierungs-Schnellkurs und lernt gleichzeitig seine Hilfsbereitschaft zu schätzen. Ein bezaubernd ungleiches altes Paar – zusammengeschweißt durch gemeinsame Lebenserfahrungen. Zwei völlig unterschiedlich Ausgegrenzte.
Das Stück handelt vor allem vom Beginn einer wunderbaren Freundschaft und vom Älterwerden. Es ist ein eher zärtliches als kämpferisches Plädoyer gegen Rassismus und plädiert für Toleranz und Mitmenschlichkeit. Die sich über rund ein Vierteljahrhundert erstreckende Szenenfolge wirft präzise Schlaglichter auf die psychischen und physischen Veränderungen der drei Figuren dieses leisen Kammerspiels.
Die 1987 uraufgeführte Tragikomödie wurde 1989 erfolgreich verfilmt und mit vier Oscars prämiert.
Hoke schenkt ihr nichts, sondern begegnet ihrer spitzen Zunge mit frecher Schnauze. Listig steigert er sein Gehalt und steuert jeden Wagen trotz Daisys Landkarten ungerührt ans Ziel. Die ehemalige Grundschullehrerin verpasst ihm dafür einen Alphabetisierungs-Schnellkurs und lernt gleichzeitig seine Hilfsbereitschaft zu schätzen. Ein bezaubernd ungleiches altes Paar – zusammengeschweißt durch gemeinsame Lebenserfahrungen. Zwei völlig unterschiedlich Ausgegrenzte.
Das Stück handelt vor allem vom Beginn einer wunderbaren Freundschaft und vom Älterwerden. Es ist ein eher zärtliches als kämpferisches Plädoyer gegen Rassismus und plädiert für Toleranz und Mitmenschlichkeit. Die sich über rund ein Vierteljahrhundert erstreckende Szenenfolge wirft präzise Schlaglichter auf die psychischen und physischen Veränderungen der drei Figuren dieses leisen Kammerspiels.
Die 1987 uraufgeführte Tragikomödie wurde 1989 erfolgreich verfilmt und mit vier Oscars prämiert.
Künstler/Beteiligte: Pierre Sanoussi-Bliss (Regisseur), Alfred Uhry (Autor/in), Ute Lubosch, Matthias Freihof, Pierre Sanoussi-Bliss
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