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Method

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Method

Wéber • Mundruczó

Niemand sollte sicher sein, dass er Gott auf seiner Seite hat.

Ein ehemals erfolgreicher Schauspieler gerät in ernste Schwierigkeiten, als sein früheres missbräuchliches Verhalten zur Klage einer Schauspielerin, nicht zuletzt seiner ehemaligen Freundin, führt. Nach zahllosen gescheiterten Versuchen, ihm daraufhin wieder Arbeit zu verschaffen, soll er die Hauptrolle in einer zeitgenössischen Werwolf-Verfilmung übernehmen. Der Schauspieler sträubt sich zunächst dagegen, doch seine Agentin macht ihm klar, dass dies sein einziger Weg zurück auf die Bildfläche ist.

Die Theaterpraxis von Kata Wéber und Kornél Mundruczó ist eng verknüpft mit den Einflüssen ihres internationalen Filmschaffens. In ihrem nächsten Projekt an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz beschäftigen sie sich daher mit der Identität von Schauspieler:innen und den Grenzbereichen spielerischer Handlungen. Ort des Geschehens ist ein Filmset. Das titelgebende method acting, eine amerikanische Variante des naturalistischen Schauspiels, steht hier paradigmatisch für die Frage nach der Grenze zwischen Schauspieler:innen und der Persönlichkeit ihrer verkörperten Figur. Wie dominiert die Arbeit von Schauspieler:innen ihre Umgebung und an welchem Punkt wird die Absicht zur Verwandlung eine Überschreitung oder Missbrauch, die von keiner Fiktion mehr geschützt wird?

Method untersucht innerhalb einer Mikro-Gemeinschaft, wie Gesellschaften ihre eigenen Unterdrücker unterstützen und legitimieren, die wiederum ihre Existenz bedrohen. Ungeheuer erschaffen sich ihre eigenen Regeln, ziehen im Handumdrehen ihre eigenen Grenzen. Wie können wir in einer Demokratie auf undemokratische Handlungen reagieren? Method ist eine selbstreflexive Farce in der Verhöhnung eines Horrorfilms.

Künstler/Beteiligte: Rūdolfs Baltiņš, Soma Boronkay, Soma Boronkay, Maximilian Brauer, Florian Brückner, Stefanie Carp, Benny Claessens, Daniel Freitag, Ann Göbel, Johanna Höhmann, Zarah Kofler, Kornél Mundruczó (Regie), Monika Pormale, Sir Henry, Kevin Sock, Valery Tscheplanowa, Johanna Wokalek, Martin Wuttke, Kata Wéber, Kata Wéber (Autor/in), Soma Boronkay (mit), Maximilian Brauer (mit), Benny Claessens (mit), Ann Göbel (mit), Sir Henry (mit), Zarah Kofler (mit), Valery Tscheplanowa (mit), Johanna Wokalek (mit), Martin Wuttke (mit), Kata Wéber (Text), Kornél Mundruczó (Regie), Monika Pormale (Bühne und Kostüme), Rūdolfs Baltiņš (Video), Florian Brückner (Licht), Kevin Sock (Licht), Daniel Freitag (Sounddesign), Stefanie Carp (Dramaturgie), Johanna Höhmann (Dramaturgie), Soma Boronkay (Künstlerische Produktionsleitung & Dramaturgie)

Alternative Veranstaltungen

Lethe daheim.

Wann haben Sie eigentlich zum letzten Mal das Vergessen gefeiert und hat Ihnen schon jemals ein Schwarzes Loch etwas über das Verschwinden erzählt? Wir befinden uns ein auf dem Grund des Meeres. Hier sind Kisten versunken, gefüllt mit Geschichten über... mehrzu: Lethe daheim.

Termin:
Sonntag, 06. Oktober 2024, 18:00 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Schaubude Berlin
Adresse:
Greifswalder Straße 81-84, 10405 Berlin-Prenzlauer Berg
Preis:
ab 20,00 €

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