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Meine Sprache heißt Wut

13 Jahre nach dem Auffliegen des NSU stehen wir heute an einem Scheideweg des politischen Meinungskampfes. Während die politische Elite um die Bedeutungshoheit ringt, sind die sozialen Medien zu einem politischen Raum mutiert, der längst die Realität formt. Aktivistische Taktiken, Trollfabriken und -gruppen und ein Geschäftsmodell, das auf Wut und Empörung basiert, radikalisieren unsere Gesellschaft. Die Fronten verhärten sich. Räume, die eine wirkliche Begegnung ermöglichen, werden immer kleiner und unbedeutender. 

„Meine Sprache heißt Wut“ ist ein Experiment, bei dem drei Performer*innen, mit Hilfe von AI-generierten Persönlichkeiten, in verschiedene Algorithmen von Tik Tok eintauchen. Schnell radikalisieren sich die kreierten Charaktere, aber auch die Performer*innen selbst sind ständig gezwungen, ihre eigene politische Position zu hinterfragen. Gemeinsam mit dem Publikum ringen sie um politische Identitäten und Meinungen, stoßen sich ab und verschmelzen beinahe in einer gemeinsamen Wut über die Wirklichkeit.

Textrecherche und Konzeption: Ensemble 

Autorin: Reihaneh Youzbashi Dizaji 

Regie: İrem Aydın 

Regieassistenz: Derya Reinalda 

Videoprojektion Design: Keny Chan 

Mit: Freya Kreutzkam, Lukas David Schmidt, Jonas Broxtermann

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