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INTERLUDE - Should I stay or should I go?

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INTERLUDE - Should I stay or should I go?

Ein Stück über das Gehen und über das Bleiben

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Interlude (Übersetzung: Periode; Abschnitt; Zwischenspiel, Intermezzo) ist ein Stück über das Gehen und über das Bleiben. Mel liebt das Meer und hat Angst vor Häusern, insbesondere denen mit Balkon. Ihre Prämisse ist, Gehen ist einfach und Bleiben ist schwer. All die Dinge, die mit dem Gehen jedoch verbunden sind, sind auch schwer. Menschen verletzten zum Beispiel. Es ist einfach mit jemandem zu schlafen, vielleicht ist es sogar noch einfacher darüber zu lachen, dass man den Namen der Person vergessen hat. Es ist schwer sich einzugestehen, dass man in der Anonymität des Geschlechtsverkehrs verloren gegangen ist. Es ist einfach die Absolution einer anderen Person zu erfragen, es ist schwer sich diese selbst zu erteilen.

Romantisch oder explizit unromantisch, Mel’s innere Zwiegespaltenheit zeigt sich im Angesicht von Intimität. Wäre man allein, ohne Freunde, Familie und Geliebte, müsste man schließlich niemanden verlassen. Es geht weder um richtig noch um falsch. Es geht um die Versionen des Lebens zwischen denen Mel hin und her springt. Ein Leben, dass man nicht lebt, ist voller Möglichkeiten und Geheimnisse, Momente, die man nicht erleben wird. Man weiß, dass es sie gibt, diese Momente. Bleich, wie die verblassenden Linien eines Stempels, die mit jedem Waschen der Hände dünner werden.

Wir folgen Mel auf einem Ritt zwischen Gedankengängen und Selbst(zwie)gesprächen. Sie ist umgeben von Erinnerungen, Hoffnungen, Wünschen und Ängsten – ein Ausdruck ihrer Sehnsucht. Mel‘s innere Stimme nimmt unter anderem die Gestalt von Vätern, einer Zugservicekraft oder Städten an. Stimmen, die an ihr zerren, Stimmen, die sich uneinig sind, Stimmen, die nach Frieden suchen. Der eine Weg ist, wie der andere, ein Zugang, mit dem Zweck den Zugang zu sich selbst zu finden.

Verzweiflung ist okay.

Fehler sind okay.

Entscheidungen sind okay.

Das Stück des jungen Ensembles um Lea Reinhardt ist im Juli sehr erfolgreich gelaufen und wird nun wegen großer Nachfrage wieder aufgenommen.

Künstler/Beteiligte: Clara Devantie (Regieassistenz), Lea Reinhardt (Text und Regie), Henry Wiese (Video), Mona Schäfer, Sophie Witt, Helena Houssay, Leander Rennecke

Alternative Veranstaltungen

Der Lametta-Mörder - Dinner-Krimi

Das Konzept Bei einem Dinner-Krimi im Habel am Reichstag genießen Sie ein feines Menü und werden Zeugen eines ebenso spannenden wie unterhaltsamen Theaterkrimis. Tauchen Sie mit uns ein ins Berlin der 20er Jahre und werden dabei zu Gaunern, Ganoven und... mehrzu: Der Lametta-Mörder - Dinner-Krimi

Termin:
Samstag, 23. November 2024, 19:00 Uhr (2 weitere Termine)
Ort:
Habel am Reichstag
Adresse:
Luisenstraße 19, 10117 Berlin-Mitte
Preis:
ab 93,95 €

MISSBILDUNGEN - Theaterstück von Ariana Emminghaus

Schauspiel Die Temnitzschreiberin des vergangenen Jahres 2023: Ariana Emminghaus! Sie ist nicht nur Essayistin und Lyrikerin, sondern auch Theaterautorin. Ihr Werk „Missbildungen“ er-lebte seine "Ur-Lesung" 2020 am Schauspiel Leipzig. Nach der Theater-Uraufführung... mehrzu: MISSBILDUNGEN - Theaterstück von Ariana Emminghaus

Termin:
Samstag, 23. November 2024, 19:30 Uhr
Ort:
Temnitzkirche (Temnitzquell)
Adresse:
Dorfstraße 6, 16818 Temnitzquell
Preis:
ab 18,00 €

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