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IM HERZEN TICKT EINE BOMBE

von Wajdi Mouawad

Mit poetischer Kraft und lakonischem Witz erzählt dieses furiose Solo von Flucht und Krieg, vom Erwachsenwerden im Exil und von einem befreienden Aufbruch ins Leben.

Regisseurin Judith Rosmair verschränkt in ihrer Neuinterpretation Wajdi Mouawads Stücktext gekonnt mit der authentischen Fluchtgeschichte des jungen Schauspielers Mouataz Alshaltouh und seinen zum Teil grotesken Erfahrungen in der neuen europäischen Heimat.

 

Seine Biographie gleicht auf teils gespenstische Weise jener des fiktiven Protagonisten: Wahab erhält mitten in einer Winternacht einen Anruf: Die Mutter liegt im Sterben. Auf dem Weg ins Krankenhaus kämpft Wahab mit seinen Gedanken und Erinnerungen - an seine Mutter, seine Familie, seine ferne Heimat und den Krieg, den er dort als Kind miterleben musste. Im seinem Innern überlagen sich Trauer und Traumata, Schmerz und Wut ob der erlittenen Gewalterfahrung.

 

In dieser Inszenierung voller Humor, emotionaler Wucht und berührenden Videobildern geht es auch um die Bewältigung des Erfahrenen mittels der Kunst. Flucht, Migration, Kriege – sie hinterlassen Spuren im Menschen – wie das Erwachsenwerden auch. Offener als in diesem furiosen Monolog ringen Schmerz und Liebe, Wut und Zärtlichkeit selten miteinander.

Mit Mouataz Alshaltouh Produktion/Konzept/Regie Judith Rosmair Text Wajdi Mouawad Video Ben Brix Gefördert Heinz und Heide Dürr Stiftung / Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung

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