When do we become our own oppressor? When do we become the oppressor of others?
FLÓBÉR ist eine aktivistische Performance, die sich mit der symbiotischen Beziehung zwischen Familie und Nationalstaat inmitten wachsender diktatorischer und kolonialer Strukturen untersucht. Das interdisziplinäre Werk kombiniert autobiografisches Theater, zeitgenössischen Tanz, Sounddesign und Dokumentarfilm, um die Themen der kolonialen Liebe und der verinnerlichten Unterdrückung zu erforschen.
„Internalized oppression occurs when an oppressed group accepts the methods and incorporates the oppressive ideology of an oppressor group, contrary to its own interests.“ Pheterson, Gail (1986)
FLÓBÉR betrachtet die Perspektiven zweier weißer, queerer, nicht-binärer Menschen – eines Portugiesen und eines US-Amerikaners, die einst in Portugal lebten. Durch diesen interkontinentalen Dialog reflektieren die Darsteller, wie der Nationalstaat die Familieneinheit in zwei unterschiedlichen kulturellen Kontexten instrumentalisiert.
Kreation, Sounddesign, Produktion und Performance: Telmo Branco
Performance und Co-Dramaturgie: Ren Mauney
Finanzverwaltung: ORG.I.A - ORGANIZAÇÃO, INVESTIGAÇÃO E ARTES - ASSOCIAÇÃO
Promovideo: Vitor Hugo Costa / Metafilmes, Sergio Brilha und Telmo Branco
Promotionsfotografie: Sara Corvo und Telmo Branco
In Zusammenarbeit mit: Goethe-Institut Lissabon, Teatro Papa Léguas, Esmae - IPP, FIDANC - CDCE, Aktivistengruppe Panteras Rosa und dem feministischen Kollektiv As DEsaFIantes.
Interviewpartner:innen: Sónia Latas, Odete Ortiz, Miguel Branco und Rui Brinquete.
Dank an: Filipa Matta, Julia Klein, Sergio Vitorino und Diana Santos