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Empfänger unbekannt

Von Kathrine Kressmann Taylor

Der Deutsche Martin Schulze und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulze mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. So schreiben sich die beiden Briefe, versichern sich darin ihre Freundschaft, schwelgen amüsiert in Erinnerungen, tauschen sich aus über Privates und Berufliches. Zu Beginn sieht Schulze den Aufstieg der Nationalsozialisten noch kritisch, doch schon bald wird er ein bekennender Nationalsozialist. Mit den politischen Ereignissen in den nächsten eineinhalb Jahren lernt Max ganz neue Seiten seines Freundes kennen, und eine Geschichte voller dramatischer und überraschender Wendungen entspinnt sich.

In einer Besprechung der New York Times Book Review hieß es: „Diese moderne Geschichte ist die Perfektion selbst. Sie ist die stärkste Anklage

gegen den Nationalsozialismus, die man sich in der Literatur vorstellen kann.“

Die späte Veröffentlichung in Deutschland im Jahre 2000 kam einer

literarischen Sensation gleich. 

„Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen. Diese Geschichte ist meisterhaft, mit unübertrefflicher Spannung gebaut … Nie

wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben.“

Elke Heidenreich

Der Briefroman Address Unknown von Kathrine Kressmann Taylor (1903-1996) erschien 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story. Die Autorin, die von 1926 bis 1928 als Werbetexterin gearbeitet hatte, war bis dahin unbekannt. Empfänger unbekannt, so berichtete sie später, beruhe auf mehreren wahren Briefen. Über 60 Jahre später wurde er auch in Deutschland und Frankreich zum Bestseller.

Gerade in der heutigen Zeit scheint die Geschichte um zwei Freunde, die aufgrund eines wahnhaften und gefährlichen ideologischen Konflikts zu Feinden werden, von beklemmender Aktualität.

Künstler/Beteiligte: Boris von Poser (Regie), Heidi Zerning (Übersetzer/in), Jonas Laux, Paul Walther, Wiebke Horn

Alternative Veranstaltungen

Empusion - Olga Tokarczuk

Empusion - Olga Tokarczuk Olga Tokarczuk: »Empusion« Die Dramatisierung des neuesten Romans der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, deren Texte bereits beim Lausitz Festival präsentiert wurden, inszeniert einer der bedeutendsten... mehrzu: Empusion - Olga Tokarczuk

Termin:
Freitag, 06. September 2024, 19:00 Uhr
Ort:
Forster Hof
Adresse:
Cottbuser Straße 24, 03149 Forst (Lausitz)
Preis:
ab 28,00 €

Tim Fischer - Renaissance-Theater

30 Jahre nach seinem begeisternden Programm „Zarah ohne Kleid“ hat sich der begnadete Sänger und Schauspieler Tim Fischer ein weiteres Mal der UFA-Ikone Zarah Leander angenähert und sich dieses Mal auch optisch ganz und gar in die umjubelte wie umstrittene... mehrzu: Tim Fischer - Renaissance-Theater

Nächster Termin:
Tim Fischer
Termin:
Freitag, 06. September 2024, 19:30 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Renaissance-Theater Berlin
Adresse:
Knesebeckstraße 100, 10623 Berlin-Charlottenburg
Preis:
ab 40,53 €

Nackte Tatsachen

Oliver und Michael pflegen seit Jahren eine richtige Männerfreundschaft. Man spielt Tennis, trinkt gern mal ein Gläschen, tauscht sich aus. Die beiden stehen sich nah, wie es Freunde nun einmal tun. Als sie eines Morgens nackt und mit Handschellen aneinander... mehrzu: Nackte Tatsachen

Nächster Termin:
Komödie von Kerry Renard
Termin:
Freitag, 06. September 2024, 19:30 Uhr
Ort:
Volksbühne Michendorf
Adresse:
Potsdamer Straße 42, 14552 Michendorf
Preis:
ab 22,00 €

Widerstand - von Lukas Rietzschel

Im Rahmen des Lausitz-Festival 2024 Ein Mikrokosmos in einem Dorf irgendwo in unserer turbulenten Gegenwart. Isabell besucht ihre Eltern. Die Mutter ist schwer krank, der Vater scheint zu resignieren und flüchtet in eine Affäre. Der Nachbar, ein Polizist,... mehrzu: Widerstand - von Lukas Rietzschel

Nächster Termin:
Widerstand
Termin:
Freitag, 06. September 2024, 19:30 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Filmtheater Friedensgrenze
Adresse:
Karl-Marx-Straße 56, 03172 Guben
Preis:
ab 23,69 €

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