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Ein Sommernachtstraum

von William Shakespeare

Die wohl meistgespielte Komödie Shakespeares ist zugleich die am häufigsten missverstandene. Die neue Inszenierung des Globe Berlin durch Mathias Schönsee lässt die romantisch-verklärende Aufführungstradition ebenso hinter sich wie die Burleske.

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Lea Sophia Geier, Florian Kroop, Helena Krey, Adrian Stowasser

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Lea Sophia Geier, Florian Kroop, Helena Krey, Adrian Stowasser

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Lea Sophia Geier, Anselm Lipgens, Peter Beck, Helena Krey, Florian Kroop

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Lea Sophia Geier, Anselm Lipgens, Peter Beck, Helena Krey, Florian Kroop

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Helena Krey, Peter Beck, Florian Kroop, Lea Sophia Geier

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Helena Krey, Peter Beck, Florian Kroop, Lea Sophia Geier

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Helena Krey, Uwe Neumann, Florian Kroop, Lea Sophia Geier

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  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Saskia von Winterfeld, Anselm Lipgens

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  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Peter Beck

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Peter Beck

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Uwe Neumann

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Uwe Neumann

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Saskia von Winterfeld, Lea Sophia Geier, Helena Krey, Florian Kroop

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Saskia von Winterfeld, Lea Sophia Geier, Helena Krey, Florian Kroop

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum

  • Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Helena Krey, Uwe Neumann, Florian Kroop, Lea Sophia Geier

    Globe Berlin: Ein Sommernachtstraum – Adrian Stowasser, Helena Krey, Uwe Neumann, Florian Kroop, Lea Sophia Geier

Hier kommt ein „Sommernachtstraum“, der näher beim Autor ist, nah am Text (Übersetzung: Christian Leonard).

Vier junge Liebende fliehen vor den strengen Gesetzen Athens und verirren sich in einem Wald voller Geister und Elfen, geraten in den Sog ihrer Sehnsüchte und Leidenschaften, träumen vom Himmel und fallen in den Abgrund. In der Mittsommernacht wirbeln die Naturgeister alles durcheinander und treiben ihren Schabernack mit den Menschen, machen alle Regeln zunichte und mischen die Karten neu. Ein sinnlicher, turbulenter Reigen, der die uniforme Zivilgesellschaft dem exotischen Urwald gegenüberstellt. Das Ensemble wird zur Band und begleitet das Stück mit magischer Live-Musik.

Im Kern geht es im „Sommernachtstraum“ um Liebe. Sie fällt bei Shakespeare wie ein Falke vom Himmel, lässt sich nicht zähmen, sprengt jede Norm. Shakespeares Liebe ist kein romantisches Ideal und auch kein Solidarpakt gegen Einsamkeit. Sie ist wie der Kampf mit einem wilden Tier, das sich nach Zartheit sehnt. Doch am Hof von Athen herrschen strenge Gesetze: Kinder haben dem Willen des Vaters zu folgen, Frauen unterstehen ihren Männern. Der Wald mit seinen seltsamen, getriebenen Wesen ist wie ein dunkler Spiegel dieser normierten Welt. Im Mondlicht werden die Leidenschaften sichtbar, die in der Stadt unterdrückt werden. Diese beiden Sphären werden in einfach-poetische Bilder und schillernde Kostüme übersetzt. Ein Übriges bewirkt die ungewöhnliche Bühnenlandschaft des Globe Berlin, denn sie befördert die Vorstellungskraft des Publikums und damit die faszinierende, ursprüngliche Fähigkeit des Theaters, Paläste und Wälder in der Phantasie entstehen zu lassen, wofür auch die Arbeit von Peter Brook steht. In allen Masken und Spielformen werden wahre Menschen gezeigt. Die Figuren sind in ihrem ernsthaften Bemühen und Scheitern tragisch und komisch zugleich.

Mit: Helena Krey, Lea Sophia Geier, Saskia von Winterfeld, Anselm Lipgens, Adrian Stowasser, Peter Beck, Florian Kroop, Uwe Neumann

Regie: Mathias Schönsee / Musik: Bernd Medek / Ausstattung: Ira Storch und Katharina Piriwe / Maske: Deborah Marie Klein / Regie-Assistenz: Gabriela Ganc / Übersetzung, Dramaturgie, Produktionsleitung: Christian Leonard

Gefördert durch das Programm NEUSTART KULTUR aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Karin und Uwe Hollweg Stiftung.

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