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#diewelle

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In einer GRIPS-Fassung und Übersetzung von Jochen Strauch nach Motiven des Romans „Die Welle“ von Morton Rhue (Todd Strasser)

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„Ihr meint also, eine Diktatur wäre in Deutschland nicht mehr möglich?« – »Auf keinen Fall! Dafür sind wir viel zu aufgeklärt.“

Eine Geschichtslehrerin arbeitet zum Thema Faschismus. Die Schüler*innen verstehen nicht, warum die deutsche Mehrheit die Verbrechen der Nationalsozialisten schweigend und tatenlos mit angesehen hat. Sie startet ein simples Experiment, indem sie die Klasse mit Übungen in Disziplin und hierarchischem Verhalten zu stärkerer Verbundenheit eint, in der Gruppe Gemeinschaftssinn durch Symbole und Parolen stiftet. Die Verführbarkeit durch faschistisches Gedankengut gewinnt erst spielerisch, dann immer radikaler die Oberhand. Das Experiment entgleitet.

Heute ist die Welt aufgeklärt und sicher. Oder? Populismus, Xenophobie, Autokratien, Meloni, Putin und Bewegungen wie die Identitären oder die Rassemblement National schüren in ganz Europa unter dem Deckmantel großer Bedrohung und Gefahren eine Angst, die sich mit bekannten Codes in neuen Worten präsentiert.
Das reale Experiment „The third Wave“ des kalifornischen Highschool-Lehrers Ron Jones, das 1981 als weltweit erfolgreicher Roman „The Wave“ von Morton Rhue (Todd Strasser) Schullektüre wurde, wirft unter den aktuellen politischen Umständen alte Fragen neu auf: Was gibt es einer Gruppe, sich einer anderen gegenüber überlegen zu fühlen? Wann wird Zusammenhalt in der Gruppe zur Ausgrenzung anderer? Wer kämpft für was und wer schaut zu? Braucht es letztlich nur entsprechend viele schweigende Zuseher*innen, um die Demokratie zu gefährden?

Inhaltshinweis: Rassismus

Zu diesem Stück bieten wir in Kooperation mit Gesicht Zeigen! e.V. vertiefende Workshops an. Gefördert durch: Landeszentrale politische Bildung

Aufführungsrechte "#diewelle2020": Rowohlt Theater Verlag

IKARUS 2019

Uraufführung: 15.01.2020

Zu dieser Inszenierung bieten wir einen Spezialworkshop an: Das Planspiel.

Künstler/Beteiligte: Katja Hiller (Berit Rosenberg), Regine Seidler (Ellen Rosenberg), Yana Ermilova (Laura Sanders), Christian Giese (Paul Sanders), Marius Lamprecht (Robert Landmann), Daniel Pohlen (David Kater), Eike N.A. Onyambu (Benjamin Börne), Sarah El-Issa (Anna Kempowski), Lisa Klabunde (Alexandra Staiger), Öz Kaveller (Musikerin), Thilo Brandt (Musiker), Jochen Strauch (Regie), Christin Treunert (Bühne & Kostüm), David Schulz (Video), Öz Kaveller (Komposition & Sounddesign), Nadja Raszewski (Choreografie-Coach), Tobias Diekmann (Dramaturgie), Bettina Koch (Musikalische Einstudierung), Nora Hoch (Theaterpädagogik)

Alternative Veranstaltungen

Die acht Millionäre

Der verstorbene Herzog Valorin-Grandterre hat in seinem Testament den Sohn Jacques als Haupterben bestimmt, aber mit dem Zusatz, dass die Millionen unter seinen zahlreichen illegitimen Nachkommen verteilt werden, sollte Jacques kinderlos sterben. Jacques,... mehrzu: Die acht Millionäre

Termin:
Donnerstag, 23. Januar 2025, 20:00 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Berliner Kriminal Theater
Adresse:
Palisadenstraße 48, 10243 Berlin-Friedrichshain
Preis:
ab 42,85 €

Beautiful Thing - Theater an der Parkaue Berlin

Ein Hochhaus, eine Etage. Jamie, Ste und Leah wohnen nebeneinander. Jamie schwänzt manchmal die Schule, für Ste ist es zuhause manchmal zu gefährlich. Leah ist von der Schule geflogen und nervt nun alle mit viel zu lauter Musik, die sie braucht, um Halt... mehrzu: Beautiful Thing - Theater an der Parkaue Berlin

Nächster Termin:
Beautiful Thing
Termin:
Freitag, 24. Januar 2025, 10:00 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Theater an der Parkaue - Bühne 3
Adresse:
Parkaue 29, 10367 Berlin-Lichtenberg
Preis:
ab 18,50 €

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