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Das Schiff der Träume [fährt einfach weiter]

nach Federico Fellinis E la nave va

Die Diva ist tot! Testamentarisch hat sie verfügt, dass ihre Asche auf ihrer Geburtsinsel mitten im Meer verstreut werden soll. Eine bourgeoise Trauergemeinschaft macht sich am Vorabend des Ersten Weltkriegs mit dem Luxusdampfer Gloria N. auf, der besten Opernsängerin aller Zeiten die letzte Ehre zu erweisen. An Bord ist die Crème de la Crème der Opernwelt. Die Expedition wird zur Irrfahrt durch das offene Meer mit ungewissem Ausgang. Fellinis bildstarkes Meisterwerk Das Schiff der Träume wird zur Groteske, wenn ein Sänger:innenwettstreit im glühenden Heizkeller vor der schwitzenden Arbeiterklasse stattfindet, eine blinde Prinzessin die Farben von Musik sehen kann, der Geist von Edmea Tetua aus der Totenwelt beschworen wird, ein Huhn von einem russischen Bass-Bariton in der Küche hypnotisiert und munter italienische Opernarien zur Versöhnung der Klassen und Kulturen gesungen werden. Fellinis filmische Parabel ist ein Totenoratorium für die Diva, deren Wiederkehr ersehnt wird in einer Welt, die von Kapitalismus, Globalisierung, Krieg und Werteverfall gezeichnet ist.
Viva la diva: Bonusmaterial im Spielzeitmagazin 2024/25 Vol. 1

Künstler/Beteiligte: Federico Fellini (Autor/in), Claudia Bauer, Janek Maudrich, Florian Köhler, Julia Gräfner, Mathilda Switala, Moritz Kienemann, Anja Schneider, Anastasia Gubareva, Hubert Wild, Rieko Okuda, Samuel Hall, Dorian Sorg

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