Die Künstler Alejandro Rodríguez (Mexiko) und Dana Sánchez-Graham (USA/MX) führen ein Tanztheaterstück auf, in dem sie den Cumbia-Rhythmus nutzen, um ihre Hautmale als Konstellationen darzustellen. Sie erzählen Geschichten über Liebe, Revolution und Segregation, die sich beim Bau der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten ereigneten. "Sag mir, ob uns dieselben Wunden durchbohrt haben".
Künstler/Beteiligte: Alejandro Rodriguez, Dana Sánchez-Graham, Lide Martinez, René Gamez
Alejandro Rodriguez, mexikanischer Performer und Regisseur, der die Performance nutzt, um seine Herkunft wiederzuentdecken. Er arbeitet mit Spielfreude und Ironie, um die Komplexität seines Umfelds sichtbar zu machen. Jedes neue Projekt ermöglicht es ihm, Empathie und Energie zu erzeugen, die das Establishment in Frage stellen.
Dana Sánchez-Graham ist eine Tänzerin in ständiger Verwandlung, ein Produkt unterschiedlicher Herkunft, das ganz speziell an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko entstanden ist. Ihr Ziel ist es, die Identität der Grenze zu dekonstruieren und die kulturellen Konstruktionen zu hinterfragen, die durch Enteignung, Geografie, Rituale und die Schatten der Gewalt entstehen.
Lide Martínez ist eine spanische Schauspielerin mit einer Ausbildung in Theater. Ihre Neugierde hat sie dazu gebracht, sich der Performancekunst aus verschiedenen Bereichen und Stilen zu nähern. Sie lebt in Berlin, wo sie ihre Ausbildung am Arthaus.Berlin fortsetzt.
René Gamez, mexikanischer Musiker und Gründungsproduzent des elektropischen Musik-Netlabels "Kumbale", einem unabhängigen Label, das sich auf den Aufbau einer interkulturellen Brücke der Underground-Musikkultur zwischen Lateinamerika und der Karibik mit Europa konzentriert. In den letzten Jahren hat er Produktions-, Kuratoren- und Postproduktionsarbeiten auf Musikfestivals in ganz Europa und freiberufliche Arbeit im öffentlichen Radio in Deutschland entwickelt.
