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Bucci × Paranoia

BUCCI × ꒰(・‿・)꒱

BUCCI × ꒰(・‿・)꒱

Da ist etwas, das mich schon sehr lange begleitet, von schmuddeligen Kellerpartys einer Kleinstadt, über die Erkenntnis, dass Parmesan was anderes ist, als der klebrig-gelbe Käse, den du bisher auf deine Bollo geraspelt hattest, bis hin zum texting mit Akademikerkindern namens trophy faggot oder pau_laX auf Instagram: Stets habe ich Angst, enttarnt zu werden. Stets suche ich nach Beweisen, nicht dazuzugehören. Und je mehr ich versuche, so etwas wie Alltag zu leben, desto stärker werde ich in etwas reingezogen, von dem ich inzwischen weiß, dass es sich Paranoia nennt. Für Freud gehört die Paranoia sogar unzertrennlich zu meiner queeren Existenz. Really? Weil ich queer bin, leide ich an Verfolgungswahn? Okay, Dr. Freud! Aber welche Art von Wissen ermöglicht Paranoia? Was verschleiert ihr Blick auf die Welt? Und: Wenn meine Paranoia mir geholfen hat, in der Provinz zu überleben, ist sie jetzt immer noch hilfreich, oder droht sie mich zu verschlingen?
The newest Bucci  delivery ist ein Sunset Ride mit rauen, milden und somethingin-between Blicken auf die bislang viel zu geheimen Geschichten des queeren Verdachts und der verdächtigen Queerness. lynn t musiol und Marcus Peter Tesch erkunden in ihrer Performance spielerisch die paranoide Queer Theory von Sigmund Freud bis Eve Kosofsky Sedgwick und loten dabei ihr ganz eigenes Gleichgewicht zwischen Spontanität und Verabredung, Vorgeprobtem und Unprobbarem weiter aus.

Künstler/Beteiligte: Marc Freitag (Kostüme), Marcus Peter Tesch (Text und Performance), Ulla Willis (Bühne), lynn t musiol (Text und Performance)

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