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Aber nicht küssen ist auch kontraproduktiv. Szenen aus dem Leben der Rosa Luxemburg (4. Teil)
4. Revolution in Deutschland (9. November 1918 - 15. Januar 1919)
© Berliner Compagnie
Der
Weltkrieg ist beendet, der Kaiser verjagt, die parlamentarische Demokratie
erkämpft – nun muss die Revolution weitergehen. Nachdem die aus dem Breslauer
Gefängnis entlassene Rosa am 10. November in Berlin angekommen ist, wirft sie
sich mit Verve in das Revolutionsgeschehen; setzt sich ein für die Macht der
Arbeiter- und Soldatenräte, kritisiert als Chefredakteurin der Roten Fahne
mit äußerster Schärfe die neue Regierung von SPD und USPD. Hellsichtig wie
sonst kaum jemand sieht sie, wie die Revolution verraten wird. Die Massen
bleiben für sie jedoch bis zuletzt die entscheidende Instanz für die
Verwirklichung des Sozialismus, für eine Umwälzung der Gesellschaft ohne
Terror. Der vierte Teil unseres Projektes zeigt so etwas wie die Bewährung
lebenslanger Grundgedanken der großen Revolutionärin in der Praxis. Der Mord
an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht aber bildet den Auftakt zu den
tausendfachen Morden in den folgenden Monaten der Noske-Zeit, zu den
millionenfachen Morden in den folgenden Jahrzehnten der Hitler-Zeit. Er war
das Startzeichen für alle anderen. Er ist immer noch uneingestanden, immer
noch ungesühnt und immer noch unbereut. Deswegen schreit er immer noch zum
deutschen Himmel.
Eintritt: 16 Euro / ermäßigt 12 Euro
Tickets sind nicht auf berlin.de verfügbar
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