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STRICKEN

auf Deutsch mit englischen ÜT

Wenn wir uns erinnern ‒ zugedeckt werden * Schaumtiere formen, viel Seife = Sauberkeit * abgetrocknet werden * dick Butter aufs Brot * wenn wir wegfahren mit Tränen in den Augen * Unkraut jäten * Oh Gott, zwei verschiedene Socken * Nicht in ihre Haare fassen! Die Haare in Unordnung bringen! Und meine Haare? * Grüß die Nachbarn ordentlich! * Sie kann enttäuscht werden ‒ oder war es damals anders?

Ein Mädchen und ihre Großmutter, Begegnung zwischen verwandten Körpern, zwischen Generationen, Epochen. Schwerwiegender Abstand, Frauenrollen, Körperbilder, Wertvorstellungen; und doch die unleugbare Verbindung. Die Beziehung zu unseren Großeltern ist komplex ‒ und vermutlich unterschätzt. Vor allem wenn die Großmutter in der NS-Zeit aufwuchs.

In STRICKEN begegnen sich ein Schwarzes Mädchen und seine weiße Großmutter. Was lernen wir nicht alles von unseren Omas! Konkrete Akte, wie Wäsche zusammenlegen; und damit eine ganze Weltvorstellung von Ordnung, Gekleidetsein, Genderrollen. Bei den Eltern ziehen wir eines Tages aus; aber die Omas? Ist die Emanzipation von der eigenen Mutter die ungeprüfte Bejahung der Großmutter? Welche Schrittfolgen werden vererbt und wann laufen wir selbst?

Die bildende Künstlerin und Choreografin Magda Korsinsky ließ ihrer Choreografie STRICKEN eine Recherche vorausgehen, in der sechs Schwarze Frauen zu ihren weißen Großmüttern und ihren Verhältnissen befragt wurden. Die hier entstandenen Videointerviews bilden die Grundlage dieser einmaligen choreografischen Perspektive auf die deutsche, Schwarze Geschichte.
Foto: Zé de Paiva

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Die Erstproduktion entstand im Rahmen des Festivals Postcolonial Poly Perspectives, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

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Wenn wir uns erinnern ‒ zugedeckt werden * Schaumtiere formen, viel Seife = Sauberkeit * abgetrocknet werden * dick Butter aufs Brot * wenn wir wegfahren mit Tränen in den Augen * Unkraut jäten * Oh Gott, zwei verschiedene Socken * Nicht in ihre Haare fassen! Die Haare in Unordnung bringen! Und meine Haare? * Grüß die Nachbarn ordentlich! * Sie kann enttäuscht werden ‒ oder war es damals anders?

Ein Mädchen und ihre Großmutter, Begegnung zwischen verwandten Körpern, zwischen Generationen, Epochen. Schwerwiegender Abstand, Frauenrollen, Körperbilder, Wertvorstellungen; und doch die unleugbare Verbindung. Die Beziehung zu unseren Großeltern ist komplex ‒ und vermutlich unterschätzt. Vor allem wenn die Großmutter in der NS-Zeit aufwuchs.

In STRICKEN begegnen sich ein Schwarzes Mädchen und seine weiße Großmutter. Was lernen wir nicht alles von unseren Omas! Konkrete Akte, wie Wäsche zusammenlegen; und damit eine ganze Weltvorstellung von Ordnung, Gekleidetsein, Genderrollen. Bei den Eltern ziehen wir eines Tages aus; aber die Omas? Ist die Emanzipation von der eigenen Mutter die ungeprüfte Bejahung der Großmutter? Welche Schrittfolgen werden vererbt und wann laufen wir selbst?

Die bildende Künstlerin und Choreografin Magda Korsinsky ließ ihrer Choreografie STRICKEN eine Recherche vorausgehen, in der sechs Schwarze Frauen zu ihren weißen Großmüttern und ihren Verhältnissen befragt wurden. Die hier entstandenen Videointerviews bilden die Grundlage dieser einmaligen choreografischen Perspektive auf die deutsche, Schwarze Geschichte.
Foto: Zé de Paiva

Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Die Erstproduktion entstand im Rahmen des Festivals Postcolonial Poly Perspectives, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

Hinweise zu Ermäßigungen: Ermäßigte Tickets (8,- Euro) können, mit dem entsprechenden Nachweis, an unserer Abendkasse erworben oder auch vorher telefonisch unter 030 754 537 25 reserviert werden.

Beim Kauf von Print@home-Tickets kann eine Bestellbestätigung nicht als Eintrittskarte akzeptiert werden. Bitte drucken Sie ihre Tickets selbst aus.

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