Die Stopgap Dance Company versteht sich seit ihrer Gründung vor zwanzig Jahren als Motor für gesellschaftlichen Wandel. Mit “Lived Fiction” macht sie einen Vorschlag, wie inklusiver Tanz in Zukunft aussehen könnte: Ohne Barrieren. Ein diverses multiethnisches Ensemble tanzt und erzählt die Vision eines gleichberechtigten Miteinanders. Dabei spielt die Stimme der Audiodeskription eine genauso eigenständige Rolle wie die sich ständig verwandelnden Übertitel. In Solos, Duetten und Gruppenszenen entwerfen die Tänzer*innen die kraftvolle Utopie einer Gemeinschaft der Unterschiedlichen. Träumerische Tänze wechseln sich ab mit energiegeladenen Gruppenchoreografien. Die Darstellung der Schönheit individueller Wahrnehmungswelten verbindet sich mit einer ebenso poetischen wie innovativen Ästhetik von allumfassender Zugänglichkeit. Eine vielschichtige, fulminant getanzte Ensemblearbeit, weich wie Zuckerwatte. Und eine ermutigende Skizze darüber, wie Zusammensein jenseits aller Barrieren aussehen könnte.
Künstler/Beteiligte: Lucy Bennett (Regie & Co-Autorin), Lily Norton (Access-Künstlerin & Co-Autorin), Amy Butler (Regie der Proben), Dougie Evans (Komposition & Sounddesign), Ben Glover (Digitale Kunst & Untertitelgestaltung), Jackie Shemesh (Lichtdesign), Ryan Dawson Laight (Kostümdesign), Colin Holden (Requisiten), Lauren Trim (Access Guide), Ethan Duffy (Produktions- und Bühnenmanagement), Emma Henderson (Produktionsleitung), Francois Langton (Technische Leitung), Joe Hornsby (Beleuchtungsassistenz), Rosie Whiting (Kostümassistenz), James Greenhalgh (Projektleitung), Abbie Thompson (Access Workers), Laurel Flatley (Access Workers), Christian Brinklow (Mit), Monique Dior Jarrett (Mit), Emily Lue-Fong (Mit), Jannick Moth (Mit), Lily Norton (Audiodeskription) (Mit), Nadenh Poan (Mit), Hannah Sampson und Dan Watson (Stimme von DAN) (Mit)
Produktion: Sho Shibata & Lucy Glover. Mit Unterstützung durch Arts Council England, DanceEast, Dance Ireland, Leche Trust, The Point – Eastleigh, University of Surrey.