Wir sind an einer wohlverdienten Bruchstelle angekommen,
an der sich die Logik neigen und biegen kann…
an der Träume ausströmen, verweilen und vielleicht heilen …
an dem Gleichgesinnte sich leidenschaftlich hingeben …
um sich zu versammeln
...um neu zu bewerten, wie ungezogen die Zeit war und wie notwendig eine
Unterbrechung ist.
Das ist die Pause
vAL
Konzept, Choreografie, Performance: vAL
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds (HKF) und die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (IMPACT Förderung). Unterstützt durch Flutgraben Performances Residencies.
vAL (he/him) ist eine von dem Künstler Corey Scott-Gilbert angenommene Identität. vAL hat sich zum Ziel gesetzt, den mentalen Zustand, aus dem die Kreation entspringt, besser zu verstehen; es geht um Skizzen von Möglichkeiten, die nicht durch Genre, Geschlecht, demografische Gruppen oder andere Einschränkungen, die dem Individuum von der Gesellschaft auferlegt werden, beschränkt sind. Die persönliche Bewegungsgeschichte des Künstlers dient als Vehikel für die Befragung des eigenen Atems, wobei Wortspiele und körperliche Äußerungen oft collagiert werden, die als Grundlage für seine multidisziplinären Spielwiesen dienen. vAL nutzt jeden kreativen Prozess als Gelegenheit, Wahrheiten zu analysieren und wiederzuentdecken, die über die aktuellen Konformitäten hinausgehen, um Raum für alternative Realitäten des Andersseins zu schaffen. vAL beleuchtet die Absurditäten einer abgründigen, einschränkenden und global allgegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingung und präsentiert kuratierte Realitäten, in denen Freuden nicht gesucht, sondern als Mittel zur Wiederherstellung einer unterernährten Existenz verschlungen werden. Die Arbeit ist so angelegt, dass sie an die Rätsel unserer gegenwärtigen Welt angrenzt und Hoffnungen widerspiegelt, die sich mit Katharsis verbinden.
