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Dreieinander

Dreieinander, Schw3rpunkt Kollektiv Berlin – Drei Personen stehen verschlungen bei einander an einer weißen Wand. Die Person direkt an der Wandhält ihren linken Arm waagerecht an die Wand. Mit dem rechten Arm umfasst sie die Hüfte der zweiten Person und den Arm der dritten. Die Person in der Mitte steht mit dem linken Bein auf dem Boden, die dritte Person umfasst das Bein mit dem rechten Arm. Der Oberkörper der Person in der Mitte liegt über dem Rücken gebeugt der dritten Person

Dreieinander, Schw3rpunkt Kollektiv Berlin – Drei Personen stehen verschlungen bei einander an einer weißen Wand. Die Person direkt an der Wandhält ihren linken Arm waagerecht an die Wand. Mit dem rechten Arm umfasst sie die Hüfte der zweiten Person und den Arm der dritten. Die Person in der Mitte steht mit dem linken Bein auf dem Boden, die dritte Person umfasst das Bein mit dem rechten Arm. Der Oberkörper der Person in der Mitte liegt über dem Rücken gebeugt der dritten Person

Schw3rpunkt Kollektiv, Berlin

 

„Dreieinander“ ist eine gemeinsame Improvisation, die Raum für Nähe und Gemeinschaft erschafft. Die drei Tänzer*innen haben eine Methode entwickelt, um sich frei miteinander zu bewegen und die Körper der anderen als Berührungspunkte und Informationsquelle zu nutzen. Dabei hinterfragen sie die häufige Annahme, dass Berührung immer eine sexuelle Absicht hat. In der körperlichen Verbundenheit beginnt zwischen den drei Tänzer*innen ein Spiel, in dem sie sich auf die Suche nach Individualität in einem Kollektivgefühl begeben.

Wir tanzen seit Jahren gemeinsam in diversen Projekten und haben uns inzwischen als Schw3punkt Kollektiv Berlin zusammengefunden. Nach dem Schulabschluss standen wir alle an einem ähnlichen Punkt: viel Zeit, offen für neue Projekte, und die Erkenntnis, dass Tanz mehr ist als „nur“ ein Hobby. Im Rahmen einer Ausstellungseröffnung, die wir gemeinsam mit anderen jungen Menschen organisierten, zeigten wir erstmals als Trio eine Improvisation vor Publikum. Dabei reflektierten wir Körperkontakt im Alltag und im Tanz. Wir beobachteten, wie sensibel und stigmatisiert dieses Thema bei Gleichaltrigen wahrgenommen und Berührung immer mit sexueller Absicht in Verbindung gebracht wird.

Im Dezember 2023 intensivierten wir unsere Arbeit während einer Residenz im CORDILLERA – Raum für Körper und Utopien und präsentierten ein Work-in-Progress. Aus dieser Arbeit entstand unser Stück „Dreieinander“. Während unserer selbstgestalteten

proben erarbeiteten wir einen Werkzeugkasten bestehend aus Qualitäten, Regeln und Strukturen. Dieser ermöglicht es uns, die Körper der anderen als Berührungspunkte und Informationsquellen zu nutzen. Mit diesen Werkzeugen haben wir ein Fundament

kreiert, auf dem wir uns miteinander frei bewegen und neue Impulse in unser Stück aufnehmen können. Ein Stück, in dem wir durch Berührungen miteinander kommunizieren, die frei von sexuellen Absichten und Konnotationen sind.

Die Musik des Stückes „Dreieinander“ entsteht live aus einem Ensemble von Maschinen, die während der Performance mit den Tänzer*innen kommunizieren.

 

Von und mit

Noomi Alsdinger Jasper Frank, Johanna Paul

Milan von Kummer – Musik

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