Haus der Berliner Festspiele - Große Bühne
Aktuelle Sprache: Deutsch
Dance
Performing Arts Season 2024/2025
© Sally Cohn
Uraufführung: 11. November 1979, Brooklyn Academy of Music
Einfache, beinahe karge Bewegungen – fließend und hochdynamisch, unzählige Male wiederholt und variiert – charakterisieren „Dance“. In dem 1979 uraufgeführten Stück der Choreografin Lucinda Childs verschmelzen Tanz, Musik von Philip Glass und Projektionen von Sol LeWitt zu einem meditativen Rausch.
„Dance“ gilt als das zentrale Werk der amerikanischen Choreografin und Tänzerin Lucinda Childs. 1979 an der Brooklyn Academy of Music uraufgeführt, tourt die Produktion seitdem international. Childs verbindet darin die Erforschung des puren Tanzes in seiner körperlichen Essenz, ohne thematische Setzung, und ihre Manifestation in einem reduzierten Bewegungsvokabular aus schnellen Läufen, Sprüngen und Drehungen mit der minimalistisch-treibenden Musik von Philip Glass. Hinzu kommen Projektionen von Sol LeWitt, die Körper und Bewegung verdoppeln oder vergrößern, kommentieren und verdichten.
2009 rekonstruierte Lucinda Childs die Arbeit mit ihrem verjüngten Ensemble. Seitdem treffen in „Dance“ das Ursprungsensemble um die Choreografin selbst – im Film – und die Tänzer*innen der heutigen Kompanie auf der Bühne aufeinander und treten in einen spannenden, performativen Dialog. Vergangenheit und Gegenwart von „Dance“ und seinen Akteur*innen verschmelzen, erzählen die Geschichte des Werks mit und schreiben sie weiter. Zentrum und Höhepunkt ist ein kraftvolles, hochkonzentriertes Solo, das ursprünglich Lucinda Childs selbst tanzte. Es unterbricht das rasante, auch unerbittlich Treibende der Choreografie – nur für einige Augenblicke, bevor diese sich rauschend fortsetzt.
Lucinda Childs, geboren 1940 in New York City, begann ihre Karriere 1963 als Tänzerin, Choreografin und Gründungsmitglied des Judson Dance Theater in New York. Zehn Jahre später, 1973, gründete sie ihre eigene Kompanie, für die sie bis heute über 50 Werke schuf. Langjährige Partnerschaften entstanden u .a. mit Philip Glass, Robert Wilson, Sol LeWitt, John Adams und Frank Gehry. Seit 1980 inszeniert und choreografiert Lucinda Childs in großen Opernhäusern und für Ballettkompanien, wie z. B. das Ballet de l’Opéra de Paris, das Bayerische Staatsballett, die Martha Graham Dance Company, die Los Angeles Opera oder die Opera national du Rhin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. als Commandeur dans l’Ordre des Arts et des Lettres, mit dem Goldenen Löwen der Tanzbiennale in Venedig 2017 und dem Dance Magazine Award 2022.
Team
Lucinda Childs – Choreografie
Philip Glass – Musik
Sol LeWitt – Film
A. Christina Giannini – Kostüme
Beverly Emmons – Licht
Mit
Robert Mark Burke, Katie Dorn, Kyle Gerry, Mary Lyn Graves, Sarah Hillmon, Matthew McLaughlin, Sharon Milanese, Isaiah Newby, Matt Pardo, Caitlin Scranton
Eine Produktion von The Blanket.
Mit Unterstützung von Dance Reflections by Van Cleef & Arpels.
Einfache, beinahe karge Bewegungen – fließend und hochdynamisch, unzählige Male wiederholt und variiert – charakterisieren „Dance“. In dem 1979 uraufgeführten Stück der Choreografin Lucinda Childs verschmelzen Tanz, Musik von Philip Glass und Projektionen von Sol LeWitt zu einem meditativen Rausch.
„Dance“ gilt als das zentrale Werk der amerikanischen Choreografin und Tänzerin Lucinda Childs. 1979 an der Brooklyn Academy of Music uraufgeführt, tourt die Produktion seitdem international. Childs verbindet darin die Erforschung des puren Tanzes in seiner körperlichen Essenz, ohne thematische Setzung, und ihre Manifestation in einem reduzierten Bewegungsvokabular aus schnellen Läufen, Sprüngen und Drehungen mit der minimalistisch-treibenden Musik von Philip Glass. Hinzu kommen Projektionen von Sol LeWitt, die Körper und Bewegung verdoppeln oder vergrößern, kommentieren und verdichten.
2009 rekonstruierte Lucinda Childs die Arbeit mit ihrem verjüngten Ensemble. Seitdem treffen in „Dance“ das Ursprungsensemble um die Choreografin selbst – im Film – und die Tänzer*innen der heutigen Kompanie auf der Bühne aufeinander und treten in einen spannenden, performativen Dialog. Vergangenheit und Gegenwart von „Dance“ und seinen Akteur*innen verschmelzen, erzählen die Geschichte des Werks mit und schreiben sie weiter. Zentrum und Höhepunkt ist ein kraftvolles, hochkonzentriertes Solo, das ursprünglich Lucinda Childs selbst tanzte. Es unterbricht das rasante, auch unerbittlich Treibende der Choreografie – nur für einige Augenblicke, bevor diese sich rauschend fortsetzt.
Lucinda Childs, geboren 1940 in New York City, begann ihre Karriere 1963 als Tänzerin, Choreografin und Gründungsmitglied des Judson Dance Theater in New York. Zehn Jahre später, 1973, gründete sie ihre eigene Kompanie, für die sie bis heute über 50 Werke schuf. Langjährige Partnerschaften entstanden u .a. mit Philip Glass, Robert Wilson, Sol LeWitt, John Adams und Frank Gehry. Seit 1980 inszeniert und choreografiert Lucinda Childs in großen Opernhäusern und für Ballettkompanien, wie z. B. das Ballet de l’Opéra de Paris, das Bayerische Staatsballett, die Martha Graham Dance Company, die Los Angeles Opera oder die Opera national du Rhin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. als Commandeur dans l’Ordre des Arts et des Lettres, mit dem Goldenen Löwen der Tanzbiennale in Venedig 2017 und dem Dance Magazine Award 2022.
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Lucinda Childs – Choreografie
Philip Glass – Musik
Sol LeWitt – Film
A. Christina Giannini – Kostüme
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