Was ist die Zukunft der Liebe? In ihrer neuen HAU-Koproduktion untersucht Dragana Bulut die Kommerzialisierung der Liebe.
Zusammen mit dem Begleitroboter Harmony leiten die beiden Performerinnen das Publikum durch eine choreografische Speed-Dating-Performance für eine Welt in der Intimitätskrise. Sie wechseln zwischen Dating-Szenarien und performativen Szenen und erkunden so die Dilemmata der Verbundenheit: Wie verändern Dating-Plattformen, durch Algorithmen vermittelte Beziehungen und Liebesroboter, wie wir uns verlieben? Wenn Liebe Gegenseitigkeit braucht, kann Technologie sie bieten? Oder was könnten wir aus ihrem Scheitern gewinnen? “Beyond Love” ist der dritte Teil von Dragana Buluts Trilogie, in der sie untersucht, wie die Sphäre des Emotionalen durch die Kräfte des Marktes und der Technologie choreografiert wird. Nach “Happyology” (2018) und “Behind Fear” (2022) geht es im aktuellen Teil um die Liebe.
ca. 90 Min.
Künstler/Beteiligte: Dragana Bulut (Konzept, Künstlerische Leitung, Choreographie, Performance), Caroline Neill Alexander (Von und mit), Andrew Hardwidge (Dramaturgie), Evelyn Saylor (Musik, Sounddesign), Fabian Bleisch (Lichtdesign), Dragana Bulut (Bühnenbild), Jonas Maria Droste (Bühnenbild), Dr. Yuefang Shou (Spezialist*innen Forschung), Kate Devlin (Spezialist*innen Forschung), Heinrich Mellmann (Spezialist*innen Forschung), Chris Wohlrab (TATWERK) (Produktionsleitung (Premiere)), Beatrice Zanesco (Assistenz (Premiere)), Mate Ugrin (Teaser), Nora Gores (Presse (Premiere)), Melisa Minca (Kostümdesign), Tian Rotteveel (Soundperformance), Chris Scherer (Roboter-Unterstützung), Lianne Mol (Produktionsleitung (Wiederaufnahme))
Die Besucher*innen sind Teil der Performance und interagieren miteinander. In der Vorstellung werden explizite sexuelle Inhalte thematisiert.Empfohlen ab 16 Jahren.