Mit Blick auf persönliche Geschichten zielt diese Performance darauf ab, die Lücken zwischen nicht kommunizierbaren Körpern mit komplizierten Fehlern zu füllen. Sie enthüllt das Wissen, wie die Performerin und Ümral, ihre Großmutter, ihre Bäuche tragen. Die Performerin gräbt sich in die Privatsphäre der ältesten Feministin ihrer Familie ein, um ihren Weg innerhalb dieses Fragezeichens der Vorfahren zu finden.
Was kann erzählt werden, wenn der Körper nicht getanzt, ausgezogen oder in einer Geschichte genossen wird? Ist das Schreiben der abwesenden Geschichte einer Großmutter überhaupt relevant? Ist es das, wonach die Abwesenheit fragt? Was passiert, wenn die Darstellerin nicht nur ihren Bauch zurückfordert, sondern auch den ihrer Großmutter? Macht das jemanden glücklich?
Dies sind nicht nur operative Fragen, sondern auch feministische Fragen und Fragen der Liebe.
Die Performance findet im Rahmen der SODA WORKS statt. Nach zwei Jahren praxisorientierter Forschung am HZT Berlin, präsentieren die Absolvent*innen des MA Solo/Dance/Autorship ihre Abschlussarbeiten.