Drei Jugendliche stellen sich vor, die Klimakatastrophe ist eingetreten, und sie sitzen am Internationalen Gerichtshof der Kinder. Auf der Anklagebank: Ihre Nachbarin Frau Salzmann, die erklären muss, dass sie durch ihre Lebensweise den Klimawandel nicht mit zu verantworten hat.
Am Ende der Verhandlung treffen die Kinder im Saal die Entscheidung: Ist Frau Salzmann mit verantwortlich? Muss sie schuldig gesprochen werden oder nicht?
Regisseur Yüksel Yolcu und sein Ensemble führen uns in einer multimedialen Inszenierung nach dem Buch von Thomas Sutter an die zentrale Frage unserer Zeit heran: Wann begreifen wir, dass es keinen Plan B für diese Welt gibt? Gelingt es uns noch, den Klimawandel zu stoppen?
Video-Beiträge von Greta Thunberg und dokumentarische Videos finden in dieser Inszenierung ebenso ihren Platz wie performative und assoziative Elemente. Ein Gedanken-Spielraum entsteht, der Impulse für alle setzt, das Heft des Handelns in die eigenen Hände zu nehmen.
Für diese Inszenierung wurde erstmals am ATZE Musiktheater ein Stück mit Kindern und Jugendlichen inszeniert. Denn es sind vor allem Kinder, die mit Ängsten in die Zukunft schauen und nicht verstehen, warum die Erwachsenen sich aus der Verantwortung stehlen.
Künstler/Beteiligte: Sinem Altan (Musikalische Leitung), Thomas Sutter (Buch), Yüksel Yolcu (Regie), Sinem Altan (Komponist/in), Thomas Sutter (Komponist/in), Ulv Jakobsen, Jeanette Muttschall, Marc Jungreithmeier, Kevin Paetzold, Jasper Diederich, Henryik Weidl, Esther Agricola, Jonathan Bamberg, Evelyne Cannard, Charlotte Clemens, Mathieu Pelletier, Mik Steinbach, Özgur Ersoy, Begüm Tüzemen