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Arabella

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Arabella

  • Arabella – Russell Braun als Mandryka, Elena Tsallagova als Zdenka, Sara Jakubiak als Arabella Thomas Aurin

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  • Richard Strauss: Arabella – Ruth Tromboukis

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  • Arabella – The Making-Of – Ruth Tromboukis

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  • Arabella: Publikumsstimmen zur Premiere – Ruth Tromboukis

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  • Arabella – Elena Tsallagova als Zdenka, Robert Watson als Matteo Thomas Aurin

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  • Arabella – Doris Soffel als Adelaide, Elena Tsallagova als Zdenka, Gabriela Scherer als Arabella Thomas Aurin

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  • Arabella – Albert Pesendorfer als Graf Waldner, Russell Braun als Mandryka Thomas Aurin

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  • Arabella – Elena Tsallagova als Zdenka, Sara Jakubiak als Arabella Thomas Aurin

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  • Arabella – Thomas Aurin

    Arabella – Thomas Aurin

  • Arabella – Russell Braun als Mandryka Thomas Aurin

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  • Arabella – Thomas Aurin

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  • Arabella – Elena Tsallagova als Zdenka, Albert Pesendorfer als Graf Waldner, Russell Braun als Mandryka, Sara Jakubiak als Arabella, Robert Watson als Matteo Thomas Aurin

    Arabella – Elena Tsallagova als Zdenka, Albert Pesendorfer als Graf Waldner, Russell Braun als Mandryka, Sara Jakubiak als Arabella, Robert Watson als Matteo Thomas Aurin

  • Arabella – Elena Tsallagova als Zdenka, Doris Soffel als Adelaide, Russell Braun als Mandryka, Sara Jakubiak als Arabella, Albert Pesendorfer als Waldner, Robert Watson als Matteo Thomas Aurin

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  • Arabella – Elena Tsallagova als Zdenka, Robert Watson als Matteo Thomas Aurin

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  • Arabella – Russell Braun als Mandryka, Sara Jakubiak als Arabella Thomas Aurin

    Arabella – Russell Braun als Mandryka, Sara Jakubiak als Arabella Thomas Aurin

ARABELLA ist die letzte der gemeinsamen Schöpfungen des Erfolgsduos Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. In einem der Operette nahen Ton dreht sich das Werk um die existenziellen Nöte, Obsessionen und Träume einer Gesellschaft, die jeden Boden unter den Füßen verloren hat: Von Spielsucht getrieben, ist die Familie des Rittmeisters Waldner vollkommen bankrott. Die einzige Möglichkeit, die Familie über Wasser zu halten, besteht in der Chance, die Tochter Arabella gewinnbringend zu verheiraten ... Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Tobias Kratzer; Mit Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Jennifer Davis, Heidi Stober, Thomas J. Mayer, Daniel O'Hearn u. a.
Zum StückWien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen.

Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen.

Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Zur InszenierungDie opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Katehgorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

ca. 3 Stunden 30 Minuten | Zwei Pausen

Künstler/Beteiligte: Sir Donald Runnicles (Musikalische Leitung), Tobias Kratzer (Inszenierung), Rainer Sellmaier (Bühne, Kostüme), Clara Luisa Hertel (Kostümmitarbeiterin), Jeroen Verbruggen (Choreografie), Stefan Woinke (Licht), Jonas Dahl (Video), Jeremy Bines (Chöre), Manuel Braun (Video), Bettina Bartz (Dramaturgie), Albert Pesendorfer (Graf Waldner), Doris Soffel (Adelaide), Jennifer Davis (Arabella), Heidi Stober (Zdenka), Thomas Johannes Mayer (Mandryka), Daniel O'Hearn (Matteo), Thomas Cilluffo (Graf Elemer), Kyle Miller (Graf Dominik), Gerard Farreras (Graf Lamoral), Hye-Young Moon (Fiakermilli), Martina Baroni (Eine Kartenaufschlägerin), Jörg Schörner (Welko), Michael Jamak (Djura), Robert Hebenstreit (Jankel), N. N. (Ein Zimmerkellner), Chor der Deutschen Oper Berlin (Chöre), Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Blättern Sie sich durch das Programmheft oder laden Sie es als PDF herunter: [Externer Link zu Issuu]

Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

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