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Exe singt Udo Lindenberg

Der Panik-Präsident von Ostdeutschland

Als Udo Lindenberg 1973 das Album „Andrea Doria“ veröffentlichte, da war es um den kleinen Torsten auf der anderen Seite des Eisernen Vorhanges geschehen: „Ich war sofort von dieser Musik infiziert“, erinnert er sich gern. Da war er gerade mal 6 Jahre alt. Im Osten war es kaum möglich, an Lindenberg-Platten zu kommen. Doch als Jugendlicher konnte er immerhin die Haare wachsen und die Jeans enger nähen lassen. Mit 13 dann ein gescheiterter Fluchtversuch in den Westen. Die Stasi steckte ihn in ein Erziehungsheim, und es war erstmal Schluss mit Lindenberg und Panik-Rock.

Doch auch nach dem Mauerfall blieb Torsten „Exe“ Exler seinem Idol Udo Lindenberg treu. In Diskotheken sang er schon immer gern seine Lieder nach, seit 2008 macht es der Hallenser professionell. Mit Erfolg und mit dem Segen des deutschen Alt-Rock-Stars. Exe ist einer der besten Udo-Doubles momentan, bestätigt etwa die Udo Lindenberg-Stiftung. Und Udo hat Exe sogar offiziell zum „Panikpräsidenten von Ostdeutschland“ ernannt. Was für ein Ritterschlag. Beide treffen sich mittlerweile regelmäßig privat.

Auf dem Domstiftsgut Mötzow wird Torsten „Exe“ Exler nicht nur bekannte Lieder von Udo Lindenberg präsentieren, sondern auch mit reichlich Anekdoten und Geschichten garnieren. Ein intimer Abend nicht nur für eingefleischte Lindenberg-Fans, zu dem die Gastronomie des Domstiftsgut als Hommage an den Alt-Rocker im Hamburger Atlantic-Hotel hanseatische Köstlichkeiten von Labskaus bis Lachsbrötchen serviert. Und natürlich darf auch Udos Lieblingsgetränk Eierlikör dabei nicht fehlen!

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