Armida
„Armida“ wurde 1784 im fürstlichen Theater in Eszterháza uraufgeführt. Zeitgenossen hielten diese Opera seria für Haydns bestes Bühnenwerk. Das Sujet ist dem Versepos „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso entnommen und spielt während des Ersten Kreuzzuges. Die Zauberin Armida hat im Auftrag des herrschenden Königs in Damaskus, ihres Onkels, den Kreuzritter Rinaldo mit magischen Kräften manipuliert. Gefangen im Banne Armidas ist Rinaldo bereit, das Heer der Heiden gegen die eigenen Glaubensgenossen zu führen. Armida verliebt sich jedoch in Rinaldo und fürchtet seinen Tod auf dem Schlachtfeld. Durch seinen Freund, den Kreuzritter Ubaldo, erinnert sich Rinaldo wieder an seine Pflichten und ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden seiner Mission. Haydns überraschend dramatische musikalische Gestaltung extremster Gefühlsäußerungen zwischen Liebe und Hass macht das Werk zu einem emotional aufgeladenen Kammerspiel um menschliche Leidenschaften.
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
Konrad Junghänel, Dirigent
Björn Reinke, Regie
Sibylle Gädicke, Ausstattung
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Teil von:
Potsdamer Winteroper 2024
Premiere: Armida
© Quelle: Reservix-System
„Armida“ wurde 1784 im fürstlichen Theater in Eszterháza uraufgeführt. Zeitgenossen hielten diese Opera seria für Haydns bestes Bühnenwerk. Das Sujet ist dem Versepos „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso entnommen und spielt während des Ersten Kreuzzuges. Die Zauberin Armida hat im Auftrag des herrschenden Königs in Damaskus, ihres Onkels, den Kreuzritter Rinaldo mit magischen Kräften manipuliert. Gefangen im Banne Armidas ist Rinaldo bereit, das Heer der Heiden gegen die eigenen Glaubensgenossen zu führen. Armida verliebt sich jedoch in Rinaldo und fürchtet seinen Tod auf dem Schlachtfeld. Durch seinen Freund, den Kreuzritter Ubaldo, erinnert sich Rinaldo wieder an seine Pflichten und ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden seiner Mission. Haydns überraschend dramatische musikalische Gestaltung extremster Gefühlsäußerungen zwischen Liebe und Hass macht das Werk zu einem emotional aufgeladenen Kammerspiel um menschliche Leidenschaften.
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
Konrad Junghänel, Dirigent
Björn Reinke, Regie
Sibylle Gädeke, Ausstattung
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