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immmermeeehr

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Schon auf dem Schulweg beginnt der Stress. Du bist zu spät, keiner will neben dir sitzen. Die anderen lachen dich aus und du wirst wegen deiner Kleidung gemobbt. In der Schule sind die Noten schlecht und die Lehrer*innen ungerecht, du machst dir Sorgen, weil deine Eltern arbeitslos sind – oder hast mit den Erinnerungen an Krieg und Flucht zu kämpfen, die noch immer präsent sind ... Ein Musiktheater für, von und mit Kindern; Dirigent: Christian Lindhorst; Regie: Franziska Seeberg, Mit u. a. dem Kinderchor der Deutschen Oper Berlin
„Sechs Uhr. Aufstehen, Zähne putzen und dann los. Butterbrot auf die Hand, viel zu spät, los zum Bus!“

Schon auf dem Schulweg beginnt der Stress. Du bist zu spät, keiner will neben dir sitzen. Die anderen lachen dich aus und du wirst wegen deiner Kleidung gemobbt. In der Schule sind die Noten schlecht und die Lehrer*innen ungerecht, du machst dir Sorgen, weil deine Eltern arbeitslos sind – oder hast mit den Erinnerungen an Krieg und Flucht zu kämpfen, die noch immer präsent sind. Doch was wäre, wenn man in eine andere, bessere Welt hinüberspringt, in der all diese Sorgen und Nöte nicht existieren und in der alles hell, schön und glänzend ist – und würde das alle Probleme lösen?

Bei der Uraufführung IMMMERMEEEHR des Komponisten Gordon Kampe und der Librettistin Maria Milisavljević handelt es sich um ein Musiktheaterwerk für Kinder ab acht Jahren. Die Hauptrollen des Stückes übernehmen der Kinderchor der Deutschen Oper Berlin sowie fünf Kindersolist*innen aus Reihen des Kinderchors. Ergänzt wird die Besetzung durch vier erwachsene Soli und sieben Musiker*innen. Mit dieser Uraufführung knüpft die Deutsche Oper Berlin in der Tischlerei an ihre erfolgreiche Arbeit am Aufbau eines Repertoires im Bereich des Musiktheaters für Kinder und Jugendliche an. Zugleich entsteht aber auch etwas in dieser Form vollkommen Neues: Ein professionelles und zeitgenössisches Musiktheater, in dem Kinder auf der Bühne für gleichaltrige Kinder im Publikum singen und spielen. Ein Musiktheater, dessen Inhalte in einem partizipativen Prozess zusammen mit der Librettistin Maria Milisavljević und der Regisseurin Franziska Seeberg entwickelt wurden. In Workshops wurden vor der Entstehung des Textes die Kinder des Kinderchores und einer sechsten Klasse der Brüder-Grimm-Grundschule befragt. Aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive sollten die Kinder kurze Geschichten und Szenen über Sorgen, Nöte und Probleme schreiben – und sich zugleich gemeinsam Gedanken über mögliche Lösungswege machen. Die Texte der Kinder erzählen u.a. von Leistungsdruck und Ausgrenzungserfahrungen in der Schule bis hin zu Traumata von Flucht und Vertreibung. Dieses Material bildet die Grundlage für ein durchkomponiertes Musiktheaterwerk, für dessen Vertonung der renommierte Komponist Gordon Kampe gewonnen werden konnte.

ca. 70 Minuten / keine Pause

Künstler/Beteiligte: Christian Lindhorst (Musikalische Leitung), Franziska Seeberg (Inszenierung), Judith Philipp (Bühne, Kostüme), Sebastian Hanusa (Dramaturgie), Selina Nüsse (Hanna), Zoé Höche (Azra), Franz Bader (Kalli), Henry Garrard (Enis), Mathilda Carl (Lela), Kinderchor der Deutschen Oper Berlin (Mit), Artur Garbas (Herr Müller), Dora Jana Klarić (Frau Steinbock), Maria Vasilevskaya (Kallis Mutter), Valentin Jahn (Ein Mitschüler), Ferhat Baday (Kallis Vater), Tina Kim (Violine), Peter Fritz (Violine), Stefano Cucuzzella (Violoncello), Stephan Buchmiller (Violoncello), Sebastian Molsen (Kontrabass), Martin Schaal (Kontrabass), Daniel Adam (Horn), Pierre Azzuro (Horn), Lukas Zeuner (Schlagzeug), Björn Matthiessen (Schlagzeug), Songyeon Catarina Kim (Klavier, Celesta, Harmonium), Jens Holzkamp (Klavier, Celesta, Harmonium)

Laufzeit: Sa, 16.11.2024 bis Mo, 30.12.2024

In deutscher Sprache ohne Übertitel

Mit Unterstützung vom Förderkreis der Deutschen Oper Berlin e. V. Der Kinderchor wird unterstützt von Dobolino e. V.

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