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Was Politiker nicht sagen - Lesung und Gespräch mit Gregor Gysi
© Quelle: Reservix-System
Ein Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs.
Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann
aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner
bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber
komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine
besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer
erst einmal »übersetzt« werden, um auf ihre Relevanz für Bürgerinnen und Bürger
hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken. Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt
früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das
können auch Halbwahrheiten sein. Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen
Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt
werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor
allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich
Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist,
Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter
die Kulissen des Politikbetriebs.
Die Moderation des Abends übernimmt der Journalist Hans-Dieter Schütt.
Gregor Gysi, geboren 1948 Rechtsanwalt und Politiker. Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi
und Neffe der Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing. 1967 Eintritt in die SED. Vertrat als
Rechtsanwalt u. a. Robert Havemann, Rudolf Bahro und andere Regimekritiker. 1989–1993
Parteivorsitzender der PDS. 1990–2002 und 2005–2016 MdB und Fraktionsvorsitzender der PDS und
der Partei Die Linke. Von 2016 bis 2019 Präsident der Europäischen Linken. 2020 wurde er zum
außenpolitischen Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag ernannt. Diese Funktion hat er im
September 2023 abgegeben. Zahlreiche Publikationen.
Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann
aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner
bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber
komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine
besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer
erst einmal »übersetzt« werden, um auf ihre Relevanz für Bürgerinnen und Bürger
hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken. Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt
früh das zu sagen, was die Wählerinnen und Wähler vermeintlich hören wollen. Und das
können auch Halbwahrheiten sein. Gregor Gysi erklärt, wie Kommunikation im politischen
Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt
werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor
allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich
Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist,
Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter
die Kulissen des Politikbetriebs.
Die Moderation des Abends übernimmt der Journalist Hans-Dieter Schütt.
Gregor Gysi, geboren 1948 Rechtsanwalt und Politiker. Sohn des DDR-Kulturministers Klaus Gysi
und Neffe der Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing. 1967 Eintritt in die SED. Vertrat als
Rechtsanwalt u. a. Robert Havemann, Rudolf Bahro und andere Regimekritiker. 1989–1993
Parteivorsitzender der PDS. 1990–2002 und 2005–2016 MdB und Fraktionsvorsitzender der PDS und
der Partei Die Linke. Von 2016 bis 2019 Präsident der Europäischen Linken. 2020 wurde er zum
außenpolitischen Sprecher der Fraktion Die Linke im Bundestag ernannt. Diese Funktion hat er im
September 2023 abgegeben. Zahlreiche Publikationen.
Zusätzliche Informationen: 19.00 Uhr
Buchungshinweise: Hier keine Tickets verfügbar
Hinweise zu Ermäßigungen: Eingetragene Begleitpersonen bekommen freien Eintritt. Hierfür ist jedoch eine Anmeldung über
kasse@theater-am-frankfurter-tor.de notwendig!
Rollstuhlfahrer bitte ebenfalls über kasse@theater-am-frankfurter-tor.de melden.
20% Ermäßigung für Gruppen über 10 Personen. Anmeldung über kasse@theater-am-frankfurter-tor.de anfragen.
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20% Ermäßigung für Gruppen über 10 Personen. Anmeldung über kasse@theater-am-frankfurter-tor.de anfragen.
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