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Über bedingungslose Elternliebe — und ihre Gründe

Eltern wollen für ihre Kinder – so heißt es jedenfalls im Allgemeinen – immer nur das Beste. Doch haben Eltern auch die moralische Pflicht, ihre Kinder zu bedingungslos lieben? Und wenn ja, was schulden Eltern dann ihren Kindern bzw. wie weit geht die Liebespflicht? Es gilt, die besondere Normativität der Elternschaft zu ergründen und die Gründe bedingungsloser Elternliebe freizulegen. Diese und andere Fragen beantwortet der Erziehungswissenschaftler und Theologe Axel Bohmeyer. Bezugnehmend auf Herman Kochs Roman Angerichtet. Dieser erzählt die Geschichte eines Abendessens zweier Ehepaare in einem schicken Restaurant in Amsterdam. Die beiden Männer, Paul und Serge, sind Brüder. Serge ist ein prominenter Politiker, der kurz vor einer wichtigen Wahl steht. Hinter der höflichen Fassade des Treffens wird jedoch schnell klar, dass es um ein weitaus brisanteres Thema geht: Ihre Söhne haben ein schreckliches Verbrechen begangen. Die Jugendlichen töteten auf dem Heimweg von einer Party eine obdachlose Frau. Die brutale Tat wurde von den Jungen gefilmt, und das Video verbreitet sich schnell im Internet. Die Eltern müssen entscheiden, wie weit sie gehen, um ihre Kinder zu schützen. mehr zur Inszenierung Das Dinner

Künstler/Beteiligte: Axel Bohmeyer

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