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Dirk Oschmann - Der Osten: eine westdeutsche Erfindung

Dirk Oschmanns Schrift hebt sich durch ihren Stil von den üblichen Beiträgen zum deutsch-deutschen Verhältnis ab. Lob und Kritik erntet er für seinen Perspektivenwechsel.

Statt wie gewöhnlich "die (wahlweise populistisch, rassistisch, verarmt, etc. dargestellten) Ossis" zu beleuchten, lenkt er den Fokus auf den Westen und dessen Konstruktion des Ostens. Im Gespräch mit Herrn Oschmann wollen wir über die Konstruktion von Identitäten, kulturelle, soziale und politische Zuschreibungen diskutieren und was diese mit den jeweiligen Gruppen im Osten und mit den Zugewanderten machen, wie diese zu Ausgrenzung und Selbstausgrenzung führen und zu Stolpersteinen/Hürden für die soziale Integration von Individuen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt werden kann.

Wie können wir bezüglich der kulturell und historisch gewachsenen Vielfalt der Gesellschaft einen für alle Gruppen inklusiven Diskurs führen? Beginnend mit einer Lesung aus seinem Buch, wird der Autor Einblicke in seine Streitschrift gewährt. Anschließend leitet Fabian Scheuermann ein Podiumsgespräch mit Herrn Oschmann, bei dem Sie die Gelegenheit haben, sich an der Debatte zu beteiligen.

Dirk Oschmann, geboren 1967 in Gotha, ist Professor für Neuere deutsche Literatur, Universität Leipzig. Fabian Scheuermann hat Publizistik, Politikwissenschaft und Anglistik studiert, arbeitet als Redakteur/Reporter bei der Frankfurter Rundschau.

Veranstaltung in Kooperation mit Bibliotheken im und Integrationsbüro des Landkreises Offenbach.

Laufzeit: Di, 08.10.2024 bis Fr, 17.01.2025

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