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Daniel Cohn-Bendit, Claus Leggewie: Zurück zur Wirklichkeit. Eine politische Freundschaft
Literatur LIVE
Katastrophen darf man nicht persönlich nehmen, auch wenn es Schlag auf Schlag geht und eine Hoffnung nach der anderen schwindet: auf dauerhaften Frieden, auf ein starkes Europa, auf ein multikulturelles Zusammenleben, auf eine nachhaltige Weltgesellschaft.
Was ist schiefgegangen, wo liegen die Fehler, aber auch: Was ist trotz allem möglich? Ohne Illusionen, ohne Weinerlichkeit, ohne Zorn und ohne Rechthaberei schauen Daniel Cohn- Bendit und Claus Leggewie zurück und gleichzeitig mitten hinein in die aktuelle Wirklichkeit.
Ihr unangepasstes Denken und die lange politische Erfahrung machen beide zu begehrten Kommentatoren, sei es zum Nahostkonflikt, dem Aufstieg der Rechten oder zur französischen und US-amerikanischen Politik. Die aus langen Diskussionen gewonnenen Einsichten sind in einer politisch so heiklen Lage wie der jetzigen von besonders hohem Wert.
Marc Daniel Cohn-Bendit, genannt Dany, lange Staatenloser, heute Doppelstaatler, immer Kosmopolit, ist eine ständig mutierende Ikone. Sie erschien als das strahlende, ironisch herausfordernde Lächeln eines Rotschopfs im französischen Mai 1968 und als anti-autoritäre Autorität der 70er, die auch hierzulande über ein polizeiliches Absperrgitter hechtete. Kein Berufsrevolutionär geworden, sondern Kindergärtner, Buchhändler, Herausgeber des Sponti-Magazins ›Pflasterstrand‹. Realo-Anführer bei den Grünen, 1990 Stadtrat für Multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt, dann 20 Jahre Mitglied des Europaparlaments, abwechselnd als Spitzenkandidat in Deutschland und in Frankreich. Heute Autor von Dokumentarfilmen, Debattenredner und Kommentator des Zeitgeschehens in französischen und deutschen Medien.
Claus Leggewie, Jahrgang 1950, Politologe, Publizist und Professor, der an verschiedene Orte auf allen Kontinenten fährt und unterschiedliche Leute trifft, gerne auch weltanschaulich Entfernte, schreibt für Tages- und Wochenzeitungen, auch schon mal für den ›Rolling Stone‹. Kein 68er, kein Parteimitglied, europäischer Kosmopolit, notorischer Grenzverletzer. Von Hause aus frankophil, lehrte er außer in Paris-Nanterre an der New York University. Lieblingsbeschäftigung: Diskussionen mit jungen Leuten. Zehn Jahre Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen und Berater der Bundesregierung in Sachen Globale Umweltveränderungen. Derzeit Ludwig-Börne-Professor an der Universität Gießen und Initiator des ›Panel on Planetary Thinking‹, das die Grenzen zwischen Natur und Kultur verflüssigt..
„Zurück zur Wirklichkeit“ erscheint im März 2025 im Verlag Klaus Wagenbach
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Eine Veranstaltung von Literatur LIVE in Kooperation mit dem Verlag Klaus Wagenbach und der Thalia Buchhandlung. Präsentiert von der Berliner Zeitung am Wochenende
Was ist schiefgegangen, wo liegen die Fehler, aber auch: Was ist trotz allem möglich? Ohne Illusionen, ohne Weinerlichkeit, ohne Zorn und ohne Rechthaberei schauen Daniel Cohn- Bendit und Claus Leggewie zurück und gleichzeitig mitten hinein in die aktuelle Wirklichkeit.
Ihr unangepasstes Denken und die lange politische Erfahrung machen beide zu begehrten Kommentatoren, sei es zum Nahostkonflikt, dem Aufstieg der Rechten oder zur französischen und US-amerikanischen Politik. Die aus langen Diskussionen gewonnenen Einsichten sind in einer politisch so heiklen Lage wie der jetzigen von besonders hohem Wert.
Marc Daniel Cohn-Bendit, genannt Dany, lange Staatenloser, heute Doppelstaatler, immer Kosmopolit, ist eine ständig mutierende Ikone. Sie erschien als das strahlende, ironisch herausfordernde Lächeln eines Rotschopfs im französischen Mai 1968 und als anti-autoritäre Autorität der 70er, die auch hierzulande über ein polizeiliches Absperrgitter hechtete. Kein Berufsrevolutionär geworden, sondern Kindergärtner, Buchhändler, Herausgeber des Sponti-Magazins ›Pflasterstrand‹. Realo-Anführer bei den Grünen, 1990 Stadtrat für Multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt, dann 20 Jahre Mitglied des Europaparlaments, abwechselnd als Spitzenkandidat in Deutschland und in Frankreich. Heute Autor von Dokumentarfilmen, Debattenredner und Kommentator des Zeitgeschehens in französischen und deutschen Medien.
Claus Leggewie, Jahrgang 1950, Politologe, Publizist und Professor, der an verschiedene Orte auf allen Kontinenten fährt und unterschiedliche Leute trifft, gerne auch weltanschaulich Entfernte, schreibt für Tages- und Wochenzeitungen, auch schon mal für den ›Rolling Stone‹. Kein 68er, kein Parteimitglied, europäischer Kosmopolit, notorischer Grenzverletzer. Von Hause aus frankophil, lehrte er außer in Paris-Nanterre an der New York University. Lieblingsbeschäftigung: Diskussionen mit jungen Leuten. Zehn Jahre Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen und Berater der Bundesregierung in Sachen Globale Umweltveränderungen. Derzeit Ludwig-Börne-Professor an der Universität Gießen und Initiator des ›Panel on Planetary Thinking‹, das die Grenzen zwischen Natur und Kultur verflüssigt..
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