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MENA Prison Forum in Berlin

Understanding Prison

Das MENA Prison Forum hat sich der Erforschung der Kultur des Gefängnisses in der MENA-Region verschrieben. Zum interdisziplinären, internationalen Netzwerk zählen ehemalige Häftlinge, Filmemacher*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen. Gemeinsam mit medico international und dem HAU präsentieren die Organisator*innen Teile ihrer Arbeit im Rahmen einer Veranstaltungsreihe am HAU, die anstelle einer ursprünglich für den Dezember 2023 geplanten Konferenz stattfindet. In einer Mischung aus Konzert und Diskurs wird es am 27.11. um das Sednaya-Gefängnis gehen. Um der bedrückenden Geräuschkulisse in den Zellen dieses berüchtigten Gefängnisses in Syrien etwas entgegenzusetzen, gründete eine Gruppe politischer Gefangener dort vor 30 Jahren eine Musikgruppe. Ihre Instrumente bauten sie aus Essensresten, Kleidungsfäden und anderen Gefängnis-Materialien. Nach mehreren Jahrzehnten kamen die Musiker kürzlich wieder zusammen und werden nun zum ersten Mal ihre Lieder live auf Nachbildungen der ursprünglich im Gefängnis gebauten Instrumente spielen. Im Anschluss diskutieren die Podiumsgäste die lange Geschichte von Gefängnis, Folter und Menschenrechtsverbrechen in Syrien, die seit der blutigen Niederschlagung der Revolution von 2011 und dem andauernden Bürgerkrieg eine gänzlich neue Dimension angenommen haben.

Eine Kooperation von HAU Hebbel am Ufer, MENA Prison Forum, medico international. Unterstützt durch: Heinrich-Böll-Stiftung.

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