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Jones // Courvoisier // Otomo

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Jazzfest Berlin 2024: Darius Jones // Sylvie Courvoisier // Otomo Yoshihide

Darius Jones, Sylvie Courvoisier und die Otomo Yoshihide Special Big Band – Porträt-Collage von Darius Jones, Sylvie Courvoisier und von der Otomo Yoshihide Special Big Band

Darius Jones, Sylvie Courvoisier und die Otomo Yoshihide Special Big Band – Porträt-Collage von Darius Jones, Sylvie Courvoisier und von der Otomo Yoshihide Special Big Band

18:30

Darius Jones’s fluXkit Vancouver (it’s suite but sacred)

(CA, US)

Deutschlandpremiere

Als einer der großen amerikanischen Komponisten und Saxofonisten des 21. Jahrhunderts hat Darius Jones seine Karriere der konsequenten Hingabe an die Jazztradition gewidmet. Seine rastlose künstlerische Neugier nimmt dabei immer neue Einflüsse auf und verarbeitet sie in seiner sehr persönlichen Handschrift. Bekannt wurde Jones als Saxofonist der Gruppe Little Women. Doch im Laufe der Jahre entwickelte er immer mehr die konzeptionelle Unerschrockenheit eines Anthony Braxton. Mit „fLuXkit Vancouver (it’s suite but sacred)“, einem Auftragswerk von Vancouvers renommiertem Kunstraum Western Front, erreicht Jones nun einen neuen Höhepunkt. 

Jones legt eine ganz persönliche Interpretation des Gedankens vor, dass im Fluxus jede Idee zum Abschuss freigegeben ist. Seine flexiblen musikalischen Formen lässt er von einem beeindruckenden Ensemble ausformen: Drummer Gerald Cleaver, Cellistin Peggy Lee, Violinisten Jesse und Josh Zubot und Bassist James Meger. Die viersätzige Suite „fLuXkit Vancouver (it’s suite but sacred)“ ist ein musikalisches Juwel: ein meisterhaft gestaltetes Gebilde zutiefst interaktiver Kammermusik, angetrieben von Jones’ Wunsch, den fortwährenden Wert von Western Front zu feiern. Jones ersetzt die Absurdität der Fluxus-Bewegung durch eine unmittelbare Emotionalität. Sein energisches Altsaxofonspiel krönt die Musik und klingt dabei wie das fehlende Glied zwischen Henry Threadgill und Evan Parker – eine seltene Mischung aus emotionaler Intensität und packender Klangfantasie.

Line-up

Peggy Lee – Cello

Jesse Zubot – Violine

Josh Zubot – Violine

James Meger – Kontrabass

Gerald Cleaver – Schlagzeug

Darius Jones – Altsaxofon, Komposition

20:00

Sylvie Courvoisier Poppy Seeds

(CH, MX, US)

Europapremiere

Sylvie Courvoisier ist ein regelmäßiger Gast beim Jazzfest Berlin. Und mit jedem Auftritt scheint die in New York lebende Pianistin ein neues Projekt aus dem Hut zu zaubern – immer angetrieben vom Drang, neue Bereiche zu erschließen. Dieses Jahr präsentiert sie eine neue Formation mit derselben Besetzung wie das legendäre Modern Jazz Quartet: Neben Courvoisier am Klavier und der Rhythmusgruppe, bestehend aus Bassist Thomas Morgan und Schlagzeuger Dan Weiss, gehört die Vibrafonistin Patricia Brennan zur Band – eine der spannendsten Musikerinnen an ihrem Instrument und Mitglied in Mary Halvorsons Sextett Amaryllis. 

Die Zusammenarbeit mit Brennan verortet Courvoisier im Kontext ihrer Leidenschaft für gedoppelte Tasteninstrumente: Kürzlich interpretierte sie Stravinskys „Le sacre du printemps“ gemeinsam mit dem Pianisten Cory Smythe, und in ihrer ersten Band Ocre spielte sie neben Pierre Charial an der Drehorgel. Sowohl Courvoisier als auch Brennan bewegen sich seit langem zwischen improvisierter und Neuer Musik – auch hier ein Vermächtnis des Modern Jazz Quartet, das die Ästhetik des sogenannten Third Stream vorantrieb, der Elemente des Modern Jazz mit Komponenten der klassischen Musik verbindet. Dass Poppy Seeds dieser musikalischen Strömung neue Energie schenken können, steht angesichts der kompositorischen Raffinesse Courvoisiers und der Spontaneität ihres Ensembles wohl kaum infrage.

Line-up

Sylvie Courvoisier – Klavier

Patricia Brennan – Vibrafon

Thomas Morgan – Kontrabass 

Dan Weiss – Schlagzeug

21:30

Otomo Yoshihide Special Big Band: „Stone Stone Stone“

(JP)

Europapremiere

Der Japaner Otomo Yoshihide hat viele Gesichter. Er ist bekannt als abenteuerlustiger Experimentalist, E-Gitarrist und Turntablist im Grenzbereich von Noise und freier Improvisation. Doch auch als Film- und Fernsehkomponist hat er sich einen Namen gemacht. Erste internationale Bekanntheit erlangte er mit der experimentellen Rockband Ground-Zero in den 1990er-Jahren. Nach Auflösung der Band 2001 wandte sich Yoshihide einem nüchterneren Stil zu und erforschte Klänge hinsichtlich ihrer ureigenen Qualitäten. 

Zur selben Zeit entstand aus Yoshihides langjähriger Faszination für Jazz eine Reihe von Projekten, die bis heute bestehen: etwa seine Interpretation legendärer Alben wie Eric Dolphys „Out to Lunch“ oder Albert Aylers „Bells“. Zuletzt gründete er diese spannende Big Band, die seine diversen stilistischen Vorlieben zu einer einzigen vielgestaltigen Einheit bündelt. Das herausragende Album der Gruppe von 2022 vereint launische Rock-Balladen und vielseitige Improvisationen. Die Musik lässt den Geist von Sonny Sharrock und Yoshihides Gitarren-Mentor Masayuki Takayanagi in kaleidoskopischen Kompositionen und einer originellen Interpretation des Charlie Haden-Klassikers „Song for Chè“ aufleben. Bei diesem seltenen Auftritt präsentiert Yoshihide seine 17-köpfige Special Big Band zum ersten Mal in Berlin.

Line-up

Otomo Yoshihide – Gitarre

Eto Naoko – Klavier, E-Piano

Kondo Tatsuo – Keyboards, Mundharmonika

Okuchi Shunsuke – Akkordeon

Kawai Shinobu – E-Bass

Kobayashi Takefumi – Schlagzeug, Perkussion

Itoken– Schlagzeug

Aikawa Hitomi – Perkussion

Sachiko M – Elektronik, Sinuswellen

Saito Kan – Flöte, Piccoloflöte

Inoue Nashie – Klarinette

Egawa Ryoko – Saxofon

Suzuki Hiroshi – Saxofon

Higashi Ryota – Saxofon

Sato Shutoku – Trompete, Flügelhorn

Imagome Osamu – Posaune

Kimura Jinya – Tuba

Laufzeit: Do, 31.10.2024 bis So, 03.11.2024

Alternative Veranstaltungen

A Tribute to ABBA & Boney M.

Wenn ABBA mit Boney M. auf der Bühne stehen, dann sind die 70er-Jahre zum Greifen nah! Die Party-Show nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise in das schrillste Jahrzehnt – in die Zeit der psychedelischen Tapeten, der Bonanza-Räder und mitreißenden Hits.... mehrzu: A Tribute to ABBA & Boney M.

Termin:
Sonntag, 03. November 2024, 17:00 Uhr (9 weitere Termine)
Ort:
Estrel Showtheater
Adresse:
Sonnenallee 225, 12057 Berlin-Neukölln
Preis:
ab 53,69 €

Hannes Kreuziger Live

HANNES KREUZIGER, der Singer-Soulwriter, feiert mit seinen Fans 20 Jahre Bühne und Musik. Jahre, in denen er seine Kunst und Botschaft vertieft und veredelt hat. Seine besondere Poesie und kraftvolle Lebensfreude münden in eine Musik, die wie das Leben... mehrzu: Hannes Kreuziger Live

Nächster Termin:
Hannes Kreuziger - Record Release Konzert / Vom Herzen sprechen
Termin:
Sonntag, 03. November 2024, 18:00 Uhr
Ort:
freiheit fünfzehn
Adresse:
Freiheit 15, 12555 Berlin-Köpenick
Preis:
ab 25,96 €

Fabienne Hollwege

„Dazwischen FREI“ erzählt auf musikalisch-performative Weise vom Spagat zwischen Rollenbildern, Anforderungen, Erwartungen, Sehnsüchten und den Höhen und Tiefen eines heutigen Alltags als „Frau“, Mutter und Künstlerin. Wie sich befreien aus einem Netz... mehrzu: Fabienne Hollwege

Nächster Termin:
Dazwischen Fre
Termin:
Sonntag, 03. November 2024, 19:00 Uhr
Ort:
ufaFabrik
Adresse:
Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin-Tempelhof
Preis:
ab 24,10 €

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