Engelschor in höchster Konzentration, Ausschnitt aus Jan van Eycks Genter Altar, um 1432. – Renaissance-Gemälde mit sieben singenden Figuren
© Promo
Faszinierend fragile Klangbilder: Exaudi ist eines der weltweit führenden Vokalensembles mit einer ausgeprägten Affinität für die extremen Ränder neuer und alter Musik. Zu später Stunde sind die Sänger*innen nun auch beim Musikfest Berlin zu erleben, und das mit chromatisch spektakulär angereicherter Renaissance-Musik. Mit dem Sänger der päpstlichen Kapelle und Musiktheoretiker Vicente Lusitano ist außerdem ein Künstler vertreten, der heute als mutmaßlich erster in Europa verlegter Schwarzer Komponist gilt.
Orlando di Lasso (ca. 1532 – 1594)
Timor et tremor
Ausgewählte Motetten aus dem zwölfteiligen Zyklus Prophetiae Sibyllarum
Cipriano de Rore (ca. 1515 – 1565)
Calami sonum ferentes
Da le belle contrade d’oriente
Vicente Lusitano (ca. 1522 – nach 1561)
Heu me Domine
Nicola Vicentino (1511 – 1576)
Hierusalem’
Musica prisca caput
Drei Madrigal-Fragmente: Soave e dolce ardore – Dolce mio ben – Madonna, il dolce pianto
Luca Marenzio (1553 – 1599)
O voi che sospirate
Solo e pensoso
Luzzasco Luzzaschi (ca. 1545 – 1607)
Quivi sospiri
Künstler/Beteiligte: James Weeks