Als Alexis Kossenko, Flötist und einer der wichtigsten Protagonisten der historischen Aufführungspraxis in Frankreich, vor einigen Jahren die Musik des heute vollkommen vergessenen belgischen Flötisten und Komponisten Eugène Walckiers (1793–1866) entdeckte, stellte er schnell fest, dass er es mit einem besonderen Fund zu tun hatte: „Außergewöhnlich kühne Musik, überraschende Modulationen, dramatische Brüche gepaart mit Humor und Witz, unbeschwerte Spiritualität, die zu Großem fähig ist und sich dennoch nicht zu ernst nimmt.“ An der Spitze eines Ensembles namhafter Kolleg:innen stellt Kossenko im Pierre Boulez Saal Walckiers’ Kammermusik für Flöte und Streicher vor.
Eugène Walckiers - Quintett für Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass op. 90 *** - ***Eugène Walckiers - Sextett für Flöte, zwei Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass op. 49 - und Werke anderer Komponist:innen
Künstler/Beteiligte: Daniel Sepec, Charlotte Spruit, Léa Hennino, Christophe Coin, Michaël Chanu