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Orchestre de Paris – Philharmonie
Esa-Pekka Salonen, Leitung; Berio / Salonen / Sibelius
© Nicolas Brodard
Das Orchestre de Paris – Philharmonie präsentiert in seinem Konzert beim Musikfest Berlin gleich zwei Kompositionen, die außergewöhnlichen Musiker*innen gewidmet sind. Der 100-jährige Jubilar Luciano Berio hat seine Totenmusik „Requies“ in Erinnerung an die 1983 verstorbene Stimm-Legende Cathy Berberian geschrieben. Für eine lebende Legende komponiert der Dirigent des Abends Esa-Pekka Salonen ein neues Hornkonzert: Stefan Dohr, Solohornist der Berliner Philharmoniker, erkundet in diesem Konzert die Klangwelten seines Instruments. Und schließlich bringt der gefeierte Sibelius-Dirigent Salonen die 5. Sinfonie des finnischen Nationalkomponisten mit.
Eine schimmernde Klangfarbenmelodie schrieb Luciano Berio 1983 in Gedenken an die US-amerikanische Ausnahme-Sängerin und Komponistin Cathy Berberian, mit der er 14 Jahre lang verheiratet war und mit der ihn eine enge künstlerische Zusammenarbeit verband. Aus einer einzigen melodischen Linie besteht „Requies“ für Kammerorchester – fein texturiert und kreativ artikuliert verwandelt Berio die einfache Linie in eine Reise durch die Kombinationsvielfalt der Orchesterinstrumente und ermöglicht ein klangliches Eintauchen ins Innere der musikalischen Idee.
Das Horn mit seinen facettenreichen Klangfarben ist das Spielfeld von Stefan Dohr, der in den letzten Jahrzehnten viele neue Hornkonzerte aus der Taufe gehoben hat. Jetzt hat der finnische Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen für den Virtuosen ein neues Werk geschrieben, das er in diesem Konzert auch selbst dirigiert. Salonen liegt das Komponieren für dieses Instrument besonders – an der Sibelius Akademie Helsinki hat er unter anderem auch ein Hornstudium abgeschlossen.
Viele Jahre intensive Arbeit, drei verschiedene Fassungen und Kriegswirren: Die Umstände, unter denen die 5. Sinfonie von Jean Sibelius entstand, lassen eigentlich eine schwermütige und ernste Musik erwarten. Aber schon die langsame Einleitung hat triumphalen, feierlichen Charakter und besonders der 2. Satz ist friedlich und in sich ruhend: Das Pizzicato-Thema lässt an die verträumte Morgenstimmung an einem finnischen Waldsee denken. Der 3. Satz ist für sein episches Thema bekannt, das Sibelius schrieb, als er 16 Schwäne über den See nahe seinem Landhaus fliegen sah – die „Schwanenhymne“ ist zweifellos der Höhepunkt dieser bildgewaltigen sinfonischen, nordischen Schönheit.
Luciano Berio (1925 – 2003)
Requies (1983/84)
für Kammerorchester
Esa-Pekka Salonen (*1958)
Hornkonzert (2025)
Deutsche Erstaufführung
Kompositionsauftrag des Lucerne Festivals 2025, der Elbphilharmonie Hamburg, des Boston Symphony Orchestra und des Hong Kong Philharmonic Orchestra
Jean Sibelius (1865 – 1957)
Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur op. 82 (1915 – 1919)
Eine schimmernde Klangfarbenmelodie schrieb Luciano Berio 1983 in Gedenken an die US-amerikanische Ausnahme-Sängerin und Komponistin Cathy Berberian, mit der er 14 Jahre lang verheiratet war und mit der ihn eine enge künstlerische Zusammenarbeit verband. Aus einer einzigen melodischen Linie besteht „Requies“ für Kammerorchester – fein texturiert und kreativ artikuliert verwandelt Berio die einfache Linie in eine Reise durch die Kombinationsvielfalt der Orchesterinstrumente und ermöglicht ein klangliches Eintauchen ins Innere der musikalischen Idee.
Das Horn mit seinen facettenreichen Klangfarben ist das Spielfeld von Stefan Dohr, der in den letzten Jahrzehnten viele neue Hornkonzerte aus der Taufe gehoben hat. Jetzt hat der finnische Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen für den Virtuosen ein neues Werk geschrieben, das er in diesem Konzert auch selbst dirigiert. Salonen liegt das Komponieren für dieses Instrument besonders – an der Sibelius Akademie Helsinki hat er unter anderem auch ein Hornstudium abgeschlossen.
Viele Jahre intensive Arbeit, drei verschiedene Fassungen und Kriegswirren: Die Umstände, unter denen die 5. Sinfonie von Jean Sibelius entstand, lassen eigentlich eine schwermütige und ernste Musik erwarten. Aber schon die langsame Einleitung hat triumphalen, feierlichen Charakter und besonders der 2. Satz ist friedlich und in sich ruhend: Das Pizzicato-Thema lässt an die verträumte Morgenstimmung an einem finnischen Waldsee denken. Der 3. Satz ist für sein episches Thema bekannt, das Sibelius schrieb, als er 16 Schwäne über den See nahe seinem Landhaus fliegen sah – die „Schwanenhymne“ ist zweifellos der Höhepunkt dieser bildgewaltigen sinfonischen, nordischen Schönheit.
Luciano Berio (1925 – 2003)
Requies (1983/84)
für Kammerorchester
Esa-Pekka Salonen (*1958)
Hornkonzert (2025)
Deutsche Erstaufführung
Kompositionsauftrag des Lucerne Festivals 2025, der Elbphilharmonie Hamburg, des Boston Symphony Orchestra und des Hong Kong Philharmonic Orchestra
Jean Sibelius (1865 – 1957)
Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur op. 82 (1915 – 1919)
Künstler/Beteiligte: Stefan Dohr, Esa-Pekka Salonen
19:10, Südfoyer
Einführungsveranstaltung
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