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musica reanimata – Gesprächskonzert

Stefan Wolpe musste nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Berlin fluchtartig verlassen, denn er hatte sich als überzeugter Kommunist und künstlerischer Leiter des Agitprop-Theaters „Truppe 31“ öffentlich gegen die Nazis positioniert. Nach einer Odyssee über Prag, Zürich und Wien, wo er bei Anton Webern Kompositionsunterricht nahm, wanderte er mit seiner Lebensgefährtin, der rumänischen Pianistin Irma Schoenberg, nach Palästina aus. In Jerusalem konnte Irma am neu gegründeten Konservatorium Klavier unterrichten und auch Stefan erhielt 1935 eine Anstellung als Kompositionslehrer. Zu seinem Schülerkreis gehörte dort neben Herbert Brün und Chaim Alexander auch Wolf Rosenberg, der 1936 mit seiner Familie nach Palästina ausgewandert war. Wir hören Werke von Wolpe aus der Jerusalemer Zeit sowie von Wolf Rosenberg frühe Klavierwerke und das 2. Streichquartett, gespielt von der Pianistin Angelika Nebel und dem Seneca Quartett. Gesprächsgast ist Pamela Rosenberg, die Witwe des Komponisten. In Kooperation mit musica reanimata – Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e.V.

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musica reanimata – Gesprächskonzert

Von Berlin nach Jerusalem. Der Wolpe-Schüler Wolf Rosenberg (1915 – 1996)

Stefan Wolpe musste nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Berlin fluchtartig verlassen, denn er hatte sich als überzeugter Kommunist und künstlerischer Leiter des Agitprop-Theaters „Truppe 31“ öffentlich gegen die Nazis positioniert. Nach einer Odyssee über Prag, Zürich und Wien, wo er bei Anton Webern Kompositionsunterricht nahm, wanderte er mit seiner Lebensgefährtin, der rumänischen Pianistin Irma Schoenberg, nach Palästina aus. In Jerusalem konnte Irma am neu gegründeten Konservatorium Klavier unterrichten und auch Stefan erhielt 1935 eine Anstellung als Kompositionslehrer. Zu seinem Schülerkreis gehörte dort neben Herbert Brün und Chaim Alexander auch Wolf Rosenberg, der 1936 mit seiner Familie nach Palästina ausgewandert war. Wir hören Werke von Wolpe aus der Jerusalemer Zeit sowie von Wolf Rosenberg frühe Klavierwerke und das 2. Streichquartett, gespielt von der Pianistin Angelika Nebel und dem Seneca Quartett. Gesprächsgast ist Pamela Rosenberg, die Witwe des Komponisten. In Kooperation mit musica reanimata – Förderverein zur Wiederentdeckung NS-verfolgter Komponisten und ihrer Werke e.V.

Alternative Veranstaltungen

1000 LIGHTS CONCERTS

1000 Lights Concerts präsentiert: Romantic Love Songs Reinster Musikgenuss lädt zum Träumen ein. Kaum ein Mensch kann sich der Romantik und der Entspannung entziehen, die der mystische und zugleich beruhigende Schein von Laternen und Kerzen ausstrahlt. Wenn... mehrzu: 1000 LIGHTS CONCERTS

Nächster Termin:
ROMANTIC LOVE SONGS
Termin:
Dienstag, 28. Januar 2025, 20:00 Uhr (1 weiterer Termin)
Ort:
Kaiser-Wilhelm-Gedächtsniskirche - Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Adresse:
Breitscheidplatz, 10789 Berlin
Preis:
ab 27,00 €

Wiener Johann Strauß Konzert-Gala - mit Ballett

Sie ist ein Garant für frisches Lebensgefühl, Vitalität und Sinneslust: die „Wiener Johann Strauß Konzert-Gala“. Seit 1996 zog der österreichische Exportschlager mit Kendlingers K&K Philharmonikern mehr als 1,4 Millionen Liebhaber in 19 europäischen Ländern... mehrzu: Wiener Johann Strauß Konzert-Gala - mit Ballett

Nächster Termin:
Wiener Johann Strauß Konzert-Gala
Termin:
Mittwoch, 29. Januar 2025, 20:00 Uhr
Ort:
Konzerthaus Berlin - Großer Saal
Adresse:
Gendarmenmarkt, 10117 Berlin-Mitte
Preis:
ab 71,50 €

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