Zum dritten und letzten Mal ist Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason als Solist beim Konzerthausorchester zu Gast. Mit seinem Cello leiht er König Salomon die Stimme, denn Ernest Blochs „Schelomo“, uraufgeführt in New York 1917, ist ein Dialog zwischen dem biblischen Herrscher und seinem Volk. Das wiederum spricht aus dem Orchester. Von der musikalischen Anlage her könnte die rund 20 Minuten kurze, spätromatisch-neoklassische angelegte Rhapsodie glatt als Filmmusik durchgehen: Sie illustriert Weltsicht und Charakter des Königs, der wie andere Menschen frohe und düsterere Lebensphasen kennt. In zahlreichen Klangzitaten kommt das Anliegen des Komponisten zum Ausdruck, vitale jüdische Musik zu schaffen. Dirigent Michael Sanderlings Biographie ist mit beiden Stücken dieses Abends verbunden: Der Sohn des mit Dmitri Schostakowitsch befreundeten Dirigenten Kurt Sanderling war selbst Cellist, bevor er sich für eine Laufbahn als Dirigent entschied. Schostakowitsch verwendet an vielen Stellen seiner 11. Sinfonie „Das Jahr 1905“ Volks- und Arbeiterlieder. Die aufgeladene Atmosphäre eines eisigen Januartags, an dem Soldaten des Zaren einen friedlichen Demonstrationsmarsch streikender Arbeiter auf dem Weg zum Winterpalast beschossen, das Massaker, die Trauer und die Hoffnung auf die bessere Zukunft sind aus den vier Sätzen eindrucksvoll herauszuhören.
Ernest Bloch - „Schelomo“ - Hebräische Rhapsodie für Violoncello und OrchesterPauseDmitri Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 („Das Jahr 1905“)
Termin-Details
Termin
Sonntag, 13. Juli 2025, 16:00 Uhr
bis
18:00 Uhr
(2 weitere Termine)
Zum dritten und letzten Mal ist Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason als Solist beim Konzerthausorchester zu Gast. Mit seinem Cello leiht er König Salomon die Stimme, denn Ernest Blochs „Schelomo“, uraufgeführt in New York 1917, ist ein Dialog zwischen dem biblischen Herrscher und seinem Volk. Das wiederum spricht aus dem Orchester. Von der musikalischen Anlage her könnte die rund 20 Minuten kurze, spätromatisch-neoklassische angelegte Rhapsodie glatt als Filmmusik durchgehen: Sie illustriert Weltsicht und Charakter des Königs, der wie andere Menschen frohe und düsterere Lebensphasen kennt. In zahlreichen Klangzitaten kommt das Anliegen des Komponisten zum Ausdruck, vitale jüdische Musik zu schaffen. Dirigent Michael Sanderlings Biographie ist mit beiden Stücken dieses Abends verbunden: Der Sohn des mit Dmitri Schostakowitsch befreundeten Dirigenten Kurt Sanderling war selbst Cellist, bevor er sich für eine Laufbahn als Dirigent entschied. Schostakowitsch verwendet an vielen Stellen seiner 11. Sinfonie „Das Jahr 1905“ Volks- und Arbeiterlieder. Die aufgeladene Atmosphäre eines eisigen Januartags, an dem Soldaten des Zaren einen friedlichen Demonstrationsmarsch streikender Arbeiter auf dem Weg zum Winterpalast beschossen, das Massaker, die Trauer und die Hoffnung auf die bessere Zukunft sind aus den vier Sätzen eindrucksvoll herauszuhören.
Ernest Bloch - „Schelomo“ - Hebräische Rhapsodie für Violoncello und OrchesterPauseDmitri Schostakowitsch - Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 („Das Jahr 1905“)
Künstler/Beteiligte: Michael Sanderling (Dirigent), Sheku Kanneh-Mason (Violoncello)
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