In Sofia Gubaidulinas „Märchenpoem“ von 1971, mit dem das Konzerthausorchester und Joana Mallwitz ihr Konzert beginnen, geht es laut Komponistin um ein Kreidestückchen mit großen Träumen von herrlichen Dingen, die es zeichnen möchte. Leider wird es nur als Tafelkreide in der Schule benutzt und irgendwann entsorgt. Ein Junge findet es und beginnt, Schlösser, Gärten und Sonnenuntergänge auf die Straße zu zeichnen. Vor Glück merkt die Kreide nicht, dass sie sich dabei endgültig auflöst. Schostakowitschs erstes Cellokonzert von 1959 zeigt, wie der Komponist eine Fülle lang verpönter modernistischer Techniken nach dem Tod Stalins endlich ausschöpfen konnte. Jahrhundertcellist und Widmungsträger Mstislaw „Slawa“ Rostropowitsch wurde zum großen Geburtshelfer. Bei uns übernimmt Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason den Solopart. Die 4. Sinfonie, 1878 uraufgeführt, widmete Tschaikowsky seiner Vertrauten und Gönnerin Nadeshda von Meck. Sie sind sich nie begegnet, tauschten aber 1200 Briefe. Über den letzten Satz der Vierten schrieb er ihr: „Wenn man nicht genügend Grund hat, das Glück bei sich selbst zu finden, mische man sich unter die Menschen, sehe, was für eine gute Zeit sie haben, wie sie sich völlig freudigen Gefühlen überlassen!“ Da kann man nur ergänzen: Herzlich willkommen im Konzerthaus, mischen Sie sich unter unser Publikum!
Sofia Gubaidulina - Märchenpoem“ für OrchesterDmitri Schostakowitsch - Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107PausePjotr Tschaikowsky - Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Termin-Details
Termin
Sonntag, 02. Februar 2025, 16:00 Uhr
bis
18:00 Uhr
(2 weitere Termine)
In Sofia Gubaidulinas „Märchenpoem“ von 1971, mit dem das Konzerthausorchester und Joana Mallwitz ihr Konzert beginnen, geht es laut Komponistin um ein Kreidestückchen mit großen Träumen von herrlichen Dingen, die es zeichnen möchte. Leider wird es nur als Tafelkreide in der Schule benutzt und irgendwann entsorgt. Ein Junge findet es und beginnt, Schlösser, Gärten und Sonnenuntergänge auf die Straße zu zeichnen. Vor Glück merkt die Kreide nicht, dass sie sich dabei endgültig auflöst. Schostakowitschs erstes Cellokonzert von 1959 zeigt, wie der Komponist eine Fülle lang verpönter modernistischer Techniken nach dem Tod Stalins endlich ausschöpfen konnte. Jahrhundertcellist und Widmungsträger Mstislaw „Slawa“ Rostropowitsch wurde zum großen Geburtshelfer. Bei uns übernimmt Artist in Residence Sheku Kanneh-Mason den Solopart.Die 4. Sinfonie, 1878 uraufgeführt, widmete Tschaikowsky seiner Vertrauten und Gönnerin Nadeshda von Meck. Sie sind sich nie begegnet, tauschten aber 1200 Briefe. Über den letzten Satz der Vierten schrieb er ihr: „Wenn man nicht genügend Grund hat, das Glück bei sich selbst zu finden, mische man sich unter die Menschen, sehe, was für eine gute Zeit sie haben, wie sie sich völlig freudigen Gefühlen überlassen!“ Da kann man nur ergänzen: Herzlich willkommen im Konzerthaus, mischen Sie sich unter unser Publikum!
Sofia Gubaidulina - Märchenpoem“ für OrchesterDmitri Schostakowitsch - Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107PausePjotr Tschaikowsky - Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
N.N. Hinweise zu Ermäßigungen: Ehrenamtskarteninhaber:innen, Student:innen, Schüler:innen, Menschen mit Beeinträchtigungen (B im Ausweis)
mehrzu: Männerchorkonzert
Ludwig van BeethovenSonate für Violoncello und Klavier D-Dur op. 102 Nr. 2Franz SchubertSonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821 (Fassung für Violoncello und Klavier)Edvard GriegSonate für Violoncello und Klavier a-Moll op. 36
mehrzu: Mischa Maisky, Martha Argerich
„Jede Musik hat ihren Himmel“, sagte Verdi einmal. Seine Musik entstand unter dem klaren Himmel von „Bella Italia“. Verdis Musik erregt starke Emotionen, bleibt dabei aber immer echt und wahr – und schön, so schön, wie der Himmel über Italien.
In...
mehrzu: Die große Verdi Gala