Zur ungewöhnlichen Werkzusammenstellung für diesen Konzertabend hat unsere Chefdirigentin ein großes Anliegen inspiriert: „Ich möchte immer die Ohren des Publikums öffnen. Wir spielen John Cages „4’33“, also auskomponierte viereinhalb Minuten Stille, attacca mit Ligetis „Atmosphères“ und einer großen Bach-Bearbeitung. Ich möchte von unserer Erwartungshaltung dieser Musik gegenüber wegkommen, die wahrscheinlich überhaupt nichts damit zu tun, wie Menschen sie zu Bachs Zeit gehört haben oder wie wir uns davon berühren lassen könnten, wenn wir die ganzen Filter mal weglassen. Ich möchte erreichen, dass man die Stille erlebbar macht, im Ligeti das Vibrieren des Weltalls hört, und dann kommt plötzlich die Ordnung ins Universum mit Bach und der c-Moll Fantasie.“Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie von 1807/08 beginnt mit vier Tönen, die zu den bekanntesten Werkanfängen der Musikgeschichte gehören. Ihr Universum, so eine populäre Interpretation, sind das Individuum und dessen Schicksal. Deshalb trägt sie inoffiziell den nicht von Beethoven stammenden Beinamen „Schicksalssinfonie“. Der Komponist kämpfte mit seiner früh einsetzenden Ertaubung. Die Kraft, nicht zu verzweifeln, fand er im Komponieren und wollte auch Mitmenschen in Nöten aufrichten: „Wer meine Musik kennt, kann nicht ganz mutlos werden.“
John Cage - 4'33''György Ligeti - „Atmosphères“ für OrchesterJohann Sebastian Bach - Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 für Orgel und in der Orchesterbearbeitung von Edward Elgar (Arr. Frank Löhr)PauseLudwig van Beethoven - Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Termin-Details
Termin
Freitag, 29. November 2024, 20:00 Uhr
bis
21:45 Uhr
(1 weiterer Termin)
Zur ungewöhnlichen Werkzusammenstellung für diesen Konzertabend hat unsere Chefdirigentin ein großes Anliegen inspiriert: „Ich möchte immer die Ohren des Publikums öffnen. Wir spielen John Cages „4’33“, also auskomponierte viereinhalb Minuten Stille, attacca mit Ligetis „Atmosphères“ und einer großen Bach-Bearbeitung. Ich möchte von unserer Erwartungshaltung dieser Musik gegenüber wegkommen, die wahrscheinlich überhaupt nichts damit zu tun, wie Menschen sie zu Bachs Zeit gehört haben oder wie wir uns davon berühren lassen könnten, wenn wir die ganzen Filter mal weglassen. Ich möchte erreichen, dass man die Stille erlebbar macht, im Ligeti das Vibrieren des Weltalls hört, und dann kommt plötzlich die Ordnung ins Universum mit Bach und der c-Moll Fantasie.“Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie von 1807/08 beginnt mit vier Tönen, die zu den bekanntesten Werkanfängen der Musikgeschichte gehören. Ihr Universum, so eine populäre Interpretation, sind das Individuum und dessen Schicksal. Deshalb trägt sie inoffiziell den nicht von Beethoven stammenden Beinamen „Schicksalssinfonie“. Der Komponist kämpfte mit seiner früh einsetzenden Ertaubung. Die Kraft, nicht zu verzweifeln, fand er im Komponieren und wollte auch Mitmenschen in Nöten aufrichten: „Wer meine Musik kennt, kann nicht ganz mutlos werden.“
John Cage - 4'33''György Ligeti - „Atmosphères“ für OrchesterJohann Sebastian Bach - Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 für Orgel und in der Orchesterbearbeitung von Edward Elgar (Arr. Frank Löhr)PauseLudwig van Beethoven - Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Wir freuen uns, Sie an dieser Stelle zur Jahreshauptversammlung des Chorverbandes Berlin einladen zu können.
In diesem Jahr sind wir im Wedding, im ATZE Musiktheater, zu Gast.
Ein Mitgliedschor wird einen kleinen Ausschnitt des eigenen Repertoires präsentieren,...
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Professoren und ihre Meisterschüler: Prof. Christoph Hammer & Evgeny Konnov
Am Freitag, den 29. November 2024, setzen wir um 19 Uhr unsere Konzertreihe „Professoren und ihre Meisterschüler“ fort. Im Carl Bechstein Saal spielen dabei renommierte Klavierprofessoren...
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Programm:
Christian Gottlob Neefe - Sonate Nr. 11
Ludwig van Beethoven - Sonate op. 27 "Mondschein"
Wolfgang Amadeus Mozart - Sonate Nr. 11, KV 331 .Alla Turca"
Nikolai Rimskii-Korsakov - Hummelflug
Franz Liszt
- Consolation No. 3, S. 172
- La...
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