Die menschengemachte Klimakrise hat drastische Auswirkungen auf das Leben in der Stadt. Die Städte müssen sich rüsten gegen extreme Hitze, Überschwemmungen und Wassermangel.
All diese Gefahren hängen mit der Versiegelung des Bodens zusammen. Wasser, das nicht in den Boden gelangt, kann von diesem auch nicht gespeichert werden; zubetonierte Flächen erhöhen die Lufttemperatur.
Was brauchen Städte der Zukunft, um Wasserversorgung, Abkühlung und eine lebendige Stadtnatur zu gewährleisten? Welche stadtplanerischen Ansätze existieren, um die Stadt klimaresilienter zu machen? Und in welchem Verhältnis stehen dabei Stadt und Umland?
Diese Fragen diskutiert die Leiterin des Werkbundarchivs Florentine Nadolni mit Elke Plate, Mitglied der Landesgruppe Berlin-Brandenburg der Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung e.V. und Tim Edler, Projektautor von Fluss Bad Berlin.
Im Vorfeld des Gesprächs findet um 17:30 Uhr (Treffpunkt Fluss Bad Garten!) ein geführter Spaziergang von Tim Edler durch das Projektgebiet von Fluss Bad Berlin statt.
Die Initiative Fluss Bad Berlin entstand aus dem Impuls, den weitestgehend stillgelegten Spreekanal als kostenlos zugänglichen öffentlichen Raum für alle zu reaktivieren, für die Bedeutung von sauberem Wasser in der Stadt zu sensibilisieren und das Baden im Spreekanal möglich zu machen.
Im Rahmen der Führung werden die Hintergründe und Ziele des Stadtentwicklungsprojekts vermittelt, sowie die geplanten Maßnahmen vor Ort erläutert.
Diese Veranstaltung ist vom Haupstadtkulturfonds gefördert.